Dieser Tischgestelltypus war seit etwa 1860 in vielen neu eingerichteten königlichen oder Fremdenappartements – erstmals im Lapislazuli-Zimmer des Orangerieschlosses im Park von Sanssouci in Potsdam – immer wieder verwendet worden. Kennzeichnend sind seine fließenden, weichen Formen, die nur ganz allgemein dem Neurokoko zugerechnet werden können. Sie verzichten auf eine klare Charakterisierung der Ornamentik und stilisieren Rocaillen zu glatten C-Bögen und Akanthuslaub zu eingerollten Wülsten. Für die Präsentation marketierter oder Platten aus Stein war das relativ zurückhaltende Gestell aber wohl sehr beliebt. Das Möbel ist derzeit nicht ausgestellt.
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