Das Gemälde von Rubens bestand ursprünglich aus zwei Skizzen, die als Entwurf für Kartons geschaffen wurden, die wiederum zur Vorlage einer Teppichserie dienten. Bei den Gobelins handelte es sich um eine Serie des "Triumphs der Eucharistie", die im Auftrag der Statthalterin der spanischen Niederlande, Erzherzogin Isabella Clara Eugenia (1566-1633), in Brüssel angefertigt und 1628 fertiggestellt wurde. Sie war für das Kloster "Las Descalzas Reales" in Madrid bestimmt. Die Skizzen wurden bald nach ihrer Entstehung zusammengefügt und teilweise übermalt, um eine einheitliche Darstellung zu gewährleisten. In der Mitte erkennt man noch heute die übermalte Fuge. Das Gemälde von Rubens wurde 1763 für König Friedrich II. von Preußen aus der Den Haager Sammlung Willem Lormier (1682-1758) erworben. Seitdem befindet es sich in der Bildergalerie von Sanssouci.
A. Bauer (November 2016)
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