Leicht ausgestellte Stange aus dickwandigem, farblosem Glas mit Schlieren, Eisboden mit Abriss, mattgeschnittener Füllstrich "0,8 L", Mündungsrand verwärmt.
Das Glas dürfte in die Zeit um 1900 datieren. Seine Herkunft ist nicht dokumentiert, es gehört zum Altbestand. Sehr viele ähnliche Stangengläser der Epoche sind überliefert, deren Produzent jedoch wie in diesem Fall nicht ohne Vorbehalt ermittelt werden kann. Die Kennzeichnung von Schankgefäßen mit einem horizontalen Eich- bzw. Füllstrich wurde 1884 auf kaiserliche Verordnung auf nationaler Ebene verbindlich. [Verena Wasmuth]
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