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Museum Baruther Glashütte „Technisches Kulturgut im Licht historischer Archivalien" [Weißwasser-01]
Kubus-Geschirr, Wilhelm Wagenfeld (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Selina Zilic (CC BY-NC-SA)
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Kubus-Geschirr, Wilhelm Wagenfeld

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Beschreibung

Leihgabe von C. Lehmann, für Sonderausstellung; Kubus-Geschirr der Vereinigten Lausitzer Glaswerke AG (VLG)
Das gepresste Gebrauchsglas wurde unter dem Motto „Auch das allereinfachste Glas kann schön sein“ beworben. Die Werbeanzeige für das berühmte Kubus-Geschirr aus dem Jahr 1938 steht exemplarisch für Wilhelm Wagenfelds Denken und Schaffen. 1935 war der Bauhausschüler zum künstlerischen Leiter der Vereinigten Lausitzer Glaswerke AG (VLG) berufen worden. Er war für die Gestaltung Gläser, die Fabrikneubauten, die Ausstellungen und das Werbekonzept des Konzerns zuständig. Er schrieb; "Die Qualitätsware wurde durch bewusste Angriffswerbungen hervorgehoben. 'Billiges Glas kann schön sein' und 'Pressglas kann schön sein' waren ausdrückliche Behauptungen gegen die Konkurrenz schlechter Erzeugnisse. Zugleich verpflichteten sie aber auch die eigenen Werke, denn die Werbung musste, wenn ihr Erfolg dauern sollte, weniger versprechen als die Ware dann hielt.“ Wagenfeld schrieb dem Pressglas eine große Bedeutung zu. Bei der Fertigung musste eine gleichmäßige Temperatur der Schmelze herrschen. Nach dem Pressen wurde das Glas feuerpoliert, das heißt überschmolzen. So verschwanden die verräterischen Pressnähte.
Kubus-Geschirr, VLG, Entwurf 1938, gepresst, feuerpoliert, Leihgabe Ch. Lehmann
Werbeprospekt Kubus Geschirr, 1938, Leihgabe Glasmuseum Weißwasser

Material/Technik

Pressglas

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Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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