Das farblose Glas ist zu einem Becher, der nach oben hin breiter wird, geformt. Der Boden ist flach und die Heftmarke verschmolzen. Am beschliffenen Lippenrand befinden sich Reste einer Vergoldung. Die Vorderseite des Bechers ist mit Emailfarbe bemalt. Abgebildet ist ein rotes Kreuz aus vier F eingerahmt in Zweigen einer Eiche. Darüber steht in weißer Farbe der Ausruf "Gut Heil!".
Die vier F stehen für den Wahlspruch der Sportler. Ganz im Sinne des "Turnvaters" Friedrich Ludwig Jahn, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts den ersten öffentlichen Turnplatz eröffnete, bedeuten sie: frisch, fromm, fröhlich und frei.
Eichen gelten als typisch deutsche Bäume. Sie symbolisieren unteranderem Solidarität, Standhaftigkeit und nationale Einheit -Begriffe, die sowohl die Zeit des Turnvaters als auch den Sport prägten.
Seit 1817 sagen Sportler "Gut Heil!", um sich gegenseitig gutes Gelingen, Erfolg und unversehrtes Abschließen einer Übung zu wünschen.
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