Durch zusätzliche Eigenüberwachung und Systemredundanz unterscheiden sich Industrieanwendungen von Heimcomputern. Verfügbarkeitserhöhende Maßnahmen sind für Mikrorechner-Automatisierungsanlagen unumgänglich. So wurden für das Prozessleitsystem „audatec“ sowohl systeminterne als auch projektierbare Eigenüberwachungsfunktionen und auch Redundanzmaßnahmen angeboten.
Der Überwachungsbaustein SUB (links im Bild) steckt direkt neben der ZRE und ist in jeder Grundeinheit (PSR, BSE, DSS, R-BSE) vorhanden. Überwacht und angezeigt werden die Grundfunktionen des Rechners wie TAKT, READY, WAIT, Netzausfall und ein aus einem Interrupt generiertes RESET.
Der Fehleranzeigebaustein FAB (zweiter von rechts) mit 22 Leuchtdioden und einer zweistelligen Ziffernanzeige ist in jeder BSE zu finden. Meldung der Hard- und Softwarefehler mit Anzeige der Speicheradresse erleichtern den Service.
Systemredundanz wird durch die Integration von Reserve-BSE’n in das Gesamtkonzept erreicht. Im Störfall übernehmen diese notwendige Teilfunktionen einer Standard-BSE und sichern somit den weiteren Betrieb der technologischen Anlage. Diese Art der Redundanz in einem Prozessleitsystem ist technologie- und kundenspezifisch zu projektieren.
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