Der magnetische Millivoltmessumformer dient der Verstärkung kleiner Gleichspannungen aus niederohmigen Spannungsquellen (z. B. Thermoelement, Pyrometer, Widerstandsthermometer in Brückenschaltung). Der Ausgangswert kann so auf größere Entfernung zu Regelung- und Steuerzwecken übertragen werden.
Der magnetische Millivoltmessumformer gehört zum „Elektrischen UEB-System“, dass im Geräte- Regler-Werk Teltow entwickelt wurde und in den 1960er Jahren in der Industrie zum Einsatz kam.
Das Gerät besteht aus zwei Komponenten des UEB-Systems, dem Millivoltmessumformer-Vorsatz (oberes Gerät) und dem darunter liegenden magnetischen Verstärker.
Zum UEB-System gehört folgendes Gerätespektrum: Elektromechanischer Messumformer, magnetischer Millivoltmessumformer, fotoelektrischer Spannungsmessumformer, magnetische und elektronische Verstärker, elektrische Rechengeräte, stetige und unstetige Regler sowie weitere Zusatzgeräte. Die Messumformer gestatten die Umformung fast aller physikalischen Größen in das Einheitssignal 0 bis 20 mA. Somit förderte dieses Gerätesystem die Realisierung zentraler Leitstände im Automatisierungsanlagenbau.
UEB – Universelles Elektrisches Baukastensystem der Regelungstechnik
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