Fünf Scherben aus grünem Waldglas, vier davon hochgestochene Flaschenböden, stark verschmutzt, korrodiert und irisiert.
Den Dimensionen nach gehörten lediglich die Fragmente mit einem Durchmesser von 10 cm zu den typischen preußischen Quartbouteillen mit ihrer Sanduhrform, die anderen sind zu klein. Alle Scherben kamen im Umfeld des Schlosses Königs Wusterhausen zutage. Es handelt sich demnach wohl bei der gesamten Gruppe um Reste von Flaschen aus einer königlichen brandenburgisch-preußischen Glashütte, die gefüllt mit Wein oder Bier in diese Sommerresidenz von König Friedrich Wilhelm I. geliefert wurden.
Verena Wasmuth
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