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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Graphische Sammlung [GK II (5) 2610] Archiv 2022-03-21 07:52:53 Vergleich

Kalligraphie und Randzeichnung zu einem Vers aus dem Gedicht: Tage der Rosen

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8Mit einem Rahmen aus blätterlosen Rosenstielen und einem prachtvollen Bouquet von weißen, gelben, rosafarbenen und roten Rosenblüten illustrierte Marie Remy den Vers „Das ist die Schöne, die blühende Zeit, / Das sind die Tage der Rosen!“. Der Text entstand in Anlehnung an zwei Zeilen aus Otto Roquettes „Waldmeisters Brautfahrt. Ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen“, das 1851 erschien und außerordentlich erfolgreich war. Roquette hielt sich in den 1850er Jahren mehrmals in Berlin auf. Es ist nicht auszuschließen, dass Marie Remy ihn persönlich kannte. Der kalligraphierte Vers beginnt mit einer kunstvoll ausgebildeten Initiale, die an Vorbilder aus der mittelalterlichen Buchmalerei denken lässt. 8Mit einem Rahmen aus blätterlosen Rosenstielen und einem prachtvollen Bouquet von weißen, gelben, rosafarbenen und roten Rosenblüten illustrierte Marie Remy den Vers „Das ist die Schöne, die blühende Zeit, / Das sind die Tage der Rosen!“. Der Text entstand in Anlehnung an zwei Zeilen aus Otto Roquettes „Waldmeisters Brautfahrt. Ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen“, das 1851 erschien und außerordentlich erfolgreich war. Roquette hielt sich in den 1850er Jahren mehrmals in Berlin auf. Es ist nicht auszuschließen, dass Marie Remy ihn persönlich kannte. Der kalligraphierte Vers beginnt mit einer kunstvoll ausgebildeten Initiale, die an Vorbilder aus der mittelalterlichen Buchmalerei denken lässt.
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11Marie Remy war Blumen-, Früchte- und Stilllebenmalerin. Sie erhielt Unterricht von ihrem Vater, dem Historienmaler und Professor der Akademie der Künste Berlin August Remy. Später lernte sie bei dem Maler Hermann Anton Stielke und dessen Frau, der Blumen- und Arabeskenmalerin Hermine Stielke. Außerdem bildete sie sich bei Theude Grönlands weiter, einem deutsch-dänischen Blumen-, Stillleben- und Dekorationsmaler. 1867 gehörte Marie Remy zu den Mitbegründerinnen des Vereins der Berliner Künstlerinnen und Kunstfreunde. Sie veröffentlichte mehrere illustrierte Bücher und Malvorlagen. 11Marie Remy war Blumen-, Früchte- und Stilllebenmalerin. Sie erhielt Unterricht von ihrem Vater, dem Historienmaler und Professor der Akademie der Künste Berlin August Remy. Später lernte sie bei dem Maler Hermann Anton Stilke und dessen Frau, der Blumen- und Arabeskenmalerin Hermine Stilke. Außerdem bildete sie sich bei Theude Grönlands weiter, einem deutsch-dänischen Blumen-, Stillleben- und Dekorationsmaler. 1867 gehörte Marie Remy zu den Mitbegründerinnen des Vereins der Berliner Künstlerinnen und Kunstfreunde. Sie veröffentlichte mehrere illustrierte Bücher und Malvorlagen.
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13In den Sammlungen der SPSG sind zwei weitere Aquarelle der Marie Remy – ähnlich komponierte Blätter mit Versen, Blumen und Früchten aus den Jahren 1856 und 1857 – erhalten [GK II (5) 2611, GK II (5) 2612]. 13In den Sammlungen der SPSG sind zwei weitere Aquarelle der Marie Remy – ähnlich komponierte Blätter mit Versen, Blumen und Früchten aus den Jahren 1856 und 1857 – erhalten [GK II (5) 2611, GK II (5) 2612].
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51Stand der Information: 2022-03-21 07:52:5351Stand der Information: 2022-10-19 11:32:18
52[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)52[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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