Der Schutz und die Bestandserfassung des Weißstorchs haben im deutschen Naturschutz eine lange Tradition. Der erste „Weißstorchzensus“ wurde 1934 erhoben. 1964 begann ein ehrenamtliches Betreuernetzes der Interessengemeinschaft Avifaunistik der brandenburgischen Bezirke und Berlin im Kulturbund der DDR offiziell mit jährlichen Brutbestandserfassungen in Brandenburg.
Der 1978 gegründete und vom Kulturbund der DDR getragene „Arbeitskreis Weißstorch“ geht auf eine Anregung Kurt Kretschmanns zurück. Die Plakette wurde um 1978 von einem Bad Freienwalder Keramikzirkel für die Ausstattung des Storchenmuseums im alten Kalkofen von Altgaul entworfen und gegossen. Das Storchenmuseum in Rathsdorf/Altgaul, das sich in Trägerschaft der Stadt Wriezen befindet, ist im Sommerhalbjahr geöffnet und kann besucht werden. Der Arbeitskreis des Kulturbundes ist in der Bundesarbeitsgruppe Weißstorchschutz des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) aufgegangen.
de