Als Wurfhammer wird das etwas über sieben Kilogramm schwere Sportgerät der Hammerwerfer bezeichnet. Es handelt sich um eine Metallkugel an einem Stahldraht samt Griff. Einer der die frühe DDR-Leichtathletik prägenden Hammerwerfer lebte in seiner Jugend in Hohensaaten: Horst Niebisch. 1934 in Demmin geboren errang Horst Niebisch seinen ersten DDR-Meistertitel 1955 für den Sportklub der Nationalen Volksarmee „Vorwärts Berlin“. Bis 1961 folgten vier weitere Titel. Er stellte zwölf DDR-Rekorde auf, den ersten mit 54,34 Meter, den letzten mit 62,77 Meter. 1961 gewann Horst Niebisch seinen letzten DDR-Meistertitel.
1958 konnte er sich für die gesamtdeutsche Mannschaft qualifizieren, die an der Leichtathletik-Europameisterschaft in Schweden teilnahm. Mit 57,83 Meter belegte er in Stockholm den 14. Platz.
Horst Niebisch war gelernter Möbeltischler. Über seine sportliche Laufbahn beim Armeesportklub wurde er Offizier der NVA.
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