museum-digitalbrandenburg
CTRL + Y
en
Heimatstube Hohensaaten [170]
Ösefatt (Alex Schirmer CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Alex Schirmer / Alex Schirmer (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Previous<- Next->

Ösefatt

Cite this page Data sheet (PDF) Calculate distance to your current location Archived versions Mark for comparison Graph view

Description

Ösefatt ist die niederdeutsche Bezeichnung für Schöpfkelle. Diese Ösefatt aus Holz wurde genutzt, um Wasser aus dem Fischerkahn zu schaufeln. Zu jedem Kahn gehörte früher ein solches Ösefatt, später wurden auch kleine Eimer oder Metallbüchsen dafür genutzt. Einmal im Jahr, im Herbst, wurden die Kähne mit Teer abgedichtet, da sie aber beständig draußen lagen stand immer mal Regenwasser in ihnen oder die Dichtigkeit ließ nach.
Hohensaaten wurde lange Zeit von der Fischerei und der Binnenschifffahrt geprägt. Es gab es 20 Fischerfamilien, daher hatte fast jede Familie im Ort einen Kahn, da alle lange vom Fischfang lebten. Die Urkunden über deren Fischereirechte wurden in einer Fischertruhe aufbewahrt. Die reich verzierte und bemalte Hohensaatener Fischertruhe wird im Oderlandmuseum in Bad Freienwalde aufbewahrt. Eine Familie in Hohensaaten ist noch im Besitz ihrer alten Fischereirechte.
Im Oderbuch wurden auch die gekochten Zuckerrübenschnitzel mit einem Ösefat aus dem Kessel geschaufelt, berichtet die Altreetzer Dorfchronik.

Material/Technique

Holz / geschnitzt

Measurements

LxBxH: 41 x 17 x 10cm

Map
Heimatstube Hohensaaten

Object from: Heimatstube Hohensaaten

Eine Erfolgsgeschichte begann 2003 mit der Gründung des Heimatverein Hohensaaten e.V. durch damals 48 Mitglieder. Heute, nach elf Jahren, ist der...

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.