museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Ahnengalerie des Fürsten Pückler [EFPiB-1367]
Porträt August Heinrich Graf von Pückler (SFPM Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: SFPM / Fotoatelier Schubert/Just (Public Domain Mark)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Porträt August Heinrich Graf von Pückler

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

August Heinrich (1720-1810) wurde als Sohn des preußischen Kammerherrn Erdmann Graf von Pückler am 7. November 1720 in Branitz geboren. Er übernahm 1747 das Gut Branitz mit Kiekebusch und dem Anteil Haasow nach dem Tod seiner Mutter Constantia Henriette, Tochter des preußischen Staatsministers Heinrich Rüdiger von Ilgen (1654-1728).
Am 3. Oktober 1746 vermählte er sich mit Lucie Charlotte Freiin von Grote (1722-1757). Sie war die Tochter des aus dem lüneburgischen Uradel stammenden preußischen Offiziers Karl August Freiherr von Grote (1689−1761) und der Margarethe Sophie, geb. von Pannwitz (1701−1789). Aus der Ehe gingen Auguste Charlotte Luise Gräfin von Pückler, spätere Gräfin zu Lynar (1750–1818), und der Sohn Ludwig Karl Johann Erdmann Graf von Pückler (1754–1811), Vater des Fürsten von Pückler-Muskau, hervor.
Schloss Branitz erhielt unter August Heinrich 1770/71 seine heutige barocke Fassade. Durch Geschäftstüchtigkeit und Agilität gelang es ihm, die Standesherrschaft Muskau in den Pücklerschen Besitz einzubeziehen. Im Dezember 1784 heiratete sein Sohn Ludwig die vierzehnjährige Erbtochter der Standesherrschaft Muskau, Clementine Reichsgräfin von Callenberg (1770−1850). Vater und Sohn siedelten nach Muskau über und August Heinrich übernahm die Verwaltung der Standesherrschaft Muskau. Im August 1792 heiratete der 73jährige Graf Pückler ein zweites Mal: Charlotte Sophie Rahel von Kracht (1770–1844). Aus dieser Verbindung stammt der gemeinsame Sohn Sylvius Graf von Pückler (1800–1859), Besitzer der Herrschaft Schönfeld, Kreis Schweidnitz.

Vergleichsobjekte

https://brandenburg.museum-digital.de/object/65232

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe: 76,5 cm, Breite: 58,5 cm

Literatur

  • Dohna, Jesko Graf zu (2012): Die Pückler'schen Rittergüter Branitz, Stradow, Wolkenberg und das Haus Castell im 18. Jahrhundert, in: Neues Lausitzisches Magazin 134 (NF 15). Görlitz, Seite 69 bis 83
  • Helmut Börsch-Supan, Siegfried Neumann, Beate Gohrenz (2019): Die Ahnengalerie des Fürsten Pückler im Schloss Branitz. Cottbus, Seite 108
  • Houwald, Götz Freiherr von (2001): Die Niederlausitzer Rittergüter und ihre Besitzer. Bd. VII, Kreis Kottbus. Neustadt an der Aisch, Seite 44
  • Jacob, Ulf; Neuhäuser, Simone; Streidt, Gert (Hrsg.) (2020): Fürst Pückler - ein Leben in Bildern. Berlin, Seite 15
Karte
Gemalt Gemalt
1749
Antoine Pesne
Besessen Besessen
1811
Hermann von Pückler-Muskau
1748 1873
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.