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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 1801] Archiv 2021-10-25 18:07:34 Vergleich

Schaftfragment eines Römers

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1# Schaftfragment eines Römers1# Schaftfragment eines Römers
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3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=67)3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=institution&instnr=67)
4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266)4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266)
5Inventarnummer: XIII 18015Inventarnummer: XIII 1801
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7Beschreibung7Beschreibung
8Schaft eines Römers aus lichtgrünem Glas, unten Reste des Fußes aus Spiralfaden, die Wandung ist mit drei, versetzten Reihen mit je vier Beerennuppen dekoriert, oben mit umgelegtem, gekerbtem Glasfaden, stark korrodiert und irisiert. 8Schaft eines Römers aus lichtgrünem Glas, unten Reste des Fußes aus Spiralfaden, die Wandung ist mit drei, versetzten Reihen mit je vier Beerennuppen dekoriert, oben mit umgelegtem, gekerbtem Glasfaden, stark korrodiert und irisiert.
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10Die charakteristische Stempelung mit abstrahierten Beeren ist typisch für diesen Weinglastyp, der seit dem 16. Jahrhundert in den nordalpinen Glasregionen verbreitet war. Seine Herstellung erfolgte in mehreren Schritten zunächst am Ofen: Der hohl aufgeblasene, sich leicht konisch öffnende Schaft wurde mit einem offenen Hohlfuß verschmolzen, umgeheftet und erhielt dann eine gebauchte Kuppa. Der Fuß erhielt einen Dekor aus einem spiralig aufgelegten Glasfaden, der Schaft kleine Glasposten, die mit dem Beerenornament gestempelt wurden, unterhalb der Kuppa wurde zur Stabilisierung ein kräftigerer Faden aufgelegt, der einen Riefendekor erhielt. Bei diesem Fragment handelt es sich um einen Bodenfund aus der Umgebung des Schlosses Königs Wusterhausen. Die oberflächliche Korrosion und Irisierung wurde von Salzen und Feuchte im Erdreich hervorgerufen. Eine brandenburgisch-preußische Manufaktur ist als Produzent anzunehmen, möglicherweise die Grimnitzer oder die Choriner Glashütte, aus denen zahlreiche Hohlgläser in dieser lichten Farbe überliefert sind. 10Die charakteristische Stempelung mit abstrahierten Beeren ist typisch für diesen Weinglastyp, der seit dem 16. Jahrhundert in den nordalpinen Glasregionen verbreitet war. Seine Herstellung erfolgte in mehreren Schritten zunächst am Ofen: Der hohl aufgeblasene, sich leicht konisch öffnende Schaft wurde mit einem offenen Hohlfuß verschmolzen, der aus einem spiralig geformten Glasfaden geformt wurde, umgeheftet und erhielt dann eine gebauchte Kuppa. Der Schaft wurde daraufhin mit drei versetzten Reihen kleiner Glasposten versehen, die mit dem Beerenornament gestempelt wurden, unterhalb der Kuppa legte man zur Stabilisierung einen kräftigen Faden auf, der einen Riefendekor erhielt. Bei diesem Fragment handelt es sich um einen Bodenfund aus der Umgebung des Schlosses Königs Wusterhausen. Die oberflächliche Korrosion und Irisierung wurde von Salzen und Feuchte im Erdreich hervorgerufen. Eine brandenburgisch-preußische Manufaktur ist als Produzent anzunehmen, möglicherweise die Grimnitzer oder die Choriner Glashütte, aus denen zahlreiche Hohlgläser in dieser lichten Farbe überliefert sind.
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12Verena Wasmuth12Verena Wasmuth
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24 + wann: 1680-174024 + wann: 1680-1740
25 + wo: [Mark Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=5405)25 + wo: [Mark Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=5405)
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27## Schlagworte27## Schlagworte
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29- [Fragment](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=6145)29- [Fragment](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=6145)
30- [Funde](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=69269)30- [Funde](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=69269)
31- [Glasscherben](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=45777)31- [Glasscherben](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=45777)
32- [Römer (Weinglas)](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=14237)32- [Römer (Weinglas)](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=14237)
33- [Scherbe](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=77567)33- [Scherbe](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=77567)
34- [Weinglas](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=14236)34- [Weinglas](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=14236)
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39Stand der Information: 2021-10-25 18:07:3439Stand der Information: 2021-11-14 21:38:23
40[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)40[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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