Die Kugelwaschmaschine Bufix wurde der Gravur zufolge von der Firma Oswald in Berlin hergestellt. Das Gestell aus Eisen steht auf vier Füßen und ist durch Querstreben auf beiden Seiten und unterhalb der Hohlkugel verbunden. Nach Öffnen des Rads an der gegenüberliegenden Seite der Handkurbel konnte die Hohlkugel mit Wäsche, kochendem Wasser und Waschpulver befüllt werden. Durch Drehen an der Handkurbel rotierte die Hohlkugel, sodass die Wäsche sauber wurde.
Zum Produktionszeitpunkt der Kugelwaschmaschine - vermutlich in den 1950er Jahren - gab es bereits länger die Möglichkeit der automatischen Wäsche; auch Kugelwaschmaschinen wie das Modell Scando waren bereits seit ungefähr 1925 teilweise elektrisiert. Da der Preis von Waschmaschinen jedoch selbst in den 1960er Jahren häufig noch mehreren Monatsgehalten entsprach, boten solche manuellen Waschmaschinen eine kostengünstige Alternative für die kleine Wäsche. So zumindest die Idee der Erfinder. Tatsächlich setzte sich das Modell nicht durch. Der zeitliche Aufwand des Befüll- und Waschvorgangs für die sehr geringe Menge an Wäsche, die nur in die kleine Kugel passt, war größer als bei der schnellen Handwäsche und brachte auch keine spürbare Erleichterung.
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