Ein Heuschober ist der für den Spreewald übliche Lagerungsort für Heu. Dieses bleibt durch die hohe Lagerung und den durchziehenden Wind, sowie durch Strohabdeckung auf der Wetterseite so gut erhalten wie bei Lagerung in einer Scheune. Hier ist das Heu schon braun und unansehnlich geworden, Herbsthochwasser haben die Wiese überflutet. Sollte die Datierung auf der Rückseite stimmen, könnte es sich um eines der frühesten Gemälde der damals 26jährigen angehenden Malerin handeln, das schon die Nutzung breiter Pinsel und das rasche Einfangen zeigt, wie es für den Impressionismus typisch ist.
Ankauf 2008 für das Museum Schloss Lübben.
Unbezeichnet. Rückseitig auf altem Karton "Marie Moritz-Lübben 86", darüber von anderer Hand mit roter Farbe "Akad. Malerin / Maria Moritz / ca. 1880", darunter mit schwarzer Farbe spätere biographische Notizen.
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