Das "Hôtel du Nord" in Prenzlau lag gegenüber dem Postgebäude, in welchem der Vater der Zeichnerin Bertha Alscher als Postsekretär arbeitete. Möglicherweise handelt es sich um eine Auftragsarbeit für den Hotelbesitzer, im Prenzlauer Adressbuch von 1866 A. Lagemann. Das Gebäude ist nicht erhalten, nur das Postgebäude (heute andere Nutzung) wurde nach den Kriegszerstörungen in den historischen Proportionen wiedererrichtet und bietet Orientierung. Es handelt sich wohl um eine Jugendarbeit der Zeichnerin, darauf deutet auch eine gewisse naive und detailreiche Auffassung. Ausführlichere Angaben zu Bertha Alscher finden sich im Berlin-Brandenburgischen Künstlerlexikon.
Geschenk an das Museum vor 1945 von einem Fräulein Schönian, deren Vater im Adressbuch von Prenzlau 1866 als Posthalter (Friedrichsstraße 222) genannt wird.
Unbezeichnet.
Gerahmt vor Schenkung an das Museum, rückseitig beschriftet, wohl von der Schenkerin "Haus Friedrichstraße 247 / Gemalt von Bertha Alscher".
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