Scherben von Destillierhelmen aus grünem Glas, überwiegend Hälse mit Ansatz sowie Fragmente der Wandung, korrodiert und irisiert.
Mit den sogenannten Alembiks fing man im Destillationsverfahren nach oben steigenden Dampf auf, der dann durch die nach unten zeigende Tülle abkühlte und in flüssiger Form in ein bereitgestelltes Gefäß geführt wurde. Dieses Destillat diente als Grundlage für diverse Arzneimittel. So stammen die Fragmente aus einem Fundkomplex, der einer Apotheke des 18. Jahrhunderts zugeordnet wird. Sie kamen bei archäologischen Ausgrabungen im Gotischen Haus zutage. In dieser großen Stückzahl wurden sie wahrscheinlich von einer regionalen Glashütte bezogen. [Verena Wasmuth]
Alembikfragmente aus Waldglas
Beschreibung
Material/Technik
Grünes Waldglas / ofengeformt
Maße
unterschiedlich
Inventarnummer
[2013-673/1376]
Gehört zu
Teil von
Leihgabe BLDAM (25)
[Stand der Information: ]
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