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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Glassammlung [2013-673/1019]
Kleines Arzneifläschchen mit aufgelegtem Glasfaden (Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Kleines Arzneifläschchen mit aufgelegtem Glasfaden

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Beschreibung

Bauchige Rundflasche aus hellgrünem Glas mit Luftblaseneinschlüssen, angedrückte, flache Fußscheibe, schlanker, zylindrischer Hals mit aufgelegtem Glasfaden, seitlich deformiert, die Mündung ausgestellt, stark verschmutzt, Korrosionsspuren.
Dieser Formtyp fand in Apotheken Verwendung und wird auch als "Nönnchen" bezeichnet, der aufgelegte Faden hingegen ist ohne Beispiel (Franze, Blätterlein, 2007, S. 32f.). Nach Gerrit und Karin Friese dürfte es sich um ein brandenburgisches Erzeugnis aus dem 18. Jahrhundert handeln. Damals stellten die Glashütten Chorin, Zechlin, Globsow, Marienwalde und Bernsee nachweislich Apothekenflaschen in größerem Umfang her (Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, S. 20, 42, 46, 63, 67). Ob die Fadenauflage ehemals eine Funktion erfüllte oder ob es sich um ein Fehlprodukt handelt lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Das Fläschchen wurde 2013/2014 bei Ausgrabungen im Kellergewölbe des Gotischen Hauses in der Ritterstraße gefunden. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Grünes Waldglas / ofengeformt

Maße

H. 5,3 cm; Dm. 3,2 cm

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

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