Ab 1916 belohnte die Reichsbank die Abgabe von Schmuck oder den Tausch von Gold gegen Papiergeld (das schnell an Wert verlor) mit einer Medaille. Edelmetalle wie Gold und Silber waren kriegs- und devisenwichtige Rohstoffe. Die von Hermann Hosaeus entworfenen Medaillen wurden in vielen Varianten und sehr hohen Auflagen herausgegeben.
Die geschwärzte Medaille aus Eisen zeigt auf der Schauseite mittig eine kniende Frau, in ihrer Hand ein Schmuckstück haltend. Über der Figur lautet die Inschrift: IN EISERNER ZEIT, unterhalb steht die Jahreszahl 1916. In der Mitte der Rückseite ist zu lesen: GOLD GAB ICH ZUR WEHR EISEN NAHM ICH ZUR EHR. Zwei Eichenzweige ranken darunter.
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