"Die Storkower Mühle (...) stellte zur Wendezeit mit die wertvollste Bockwindmühle des Landes dar. Zwar erst 1902 errichtet, verfügte sie als einzige Vertreterin dieses Mühlentyps noch über ihre gesamte Mahltechnik. Flügelwelle mit 2 Kammrädern, der Antrieb von 3 Mahlgängen, eiserne Transmission und mehrere Reiniger und Sichter; war sie für eine Bockmühle sehr modern ausgestattet. Aber zu DDR - Zeiten erhielt sie keine Aufträge und musste nach 1950 die Produktion einstellen. Seitdem Verfall, der sich durch das zuletzt fehlende Dach enorm beschleunigte. Mitte der 1980er Jahre sollte sie schon nach Berlin Marzahn umgesetzt werden. Nach der Wende Ende der 1990er Jahre gab es nochmal Bemühungen der Umsetzung zur Mühlenstadt Woldegk. Aber vor Ort sammelte sich ein engagierter Trupp von Mühlenfreunden (...). Die alte Mühle wurde zerlegt. Einzelne Teile von Vorderwand und Bock fanden später bei der Rekonstruktion am originalen Standort eine Wiederverwendung."
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Die Fotografie, aufgenommen von Bernd Maywald im Oktober 1976, zeigt den ruinösen Windbock von der aufgehenden Seite. Es sind Reste der Jalousieflügeln zu erkennen und durch das offenes Dach ist das zweite Kammrad zu erkennen.
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