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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung [V04931Kb] Archiv 2023-09-30 04:38:11 Vergleich

Schloss Cammer

AltNeu
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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)
5Inventarnummer: V 4931 Kb5Inventarnummer: V04931Kb
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7Beschreibung7Beschreibung
8Cammer liegt im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark, südwestlich der Stadt Brandenburg und östlich von Golzow (vgl. V 4932 Kb). Seit 2002 gehört Cammer durch freiwilligen Zusammenschluss mit der Gemeinde Damelang-Freienthal zur Gemeinde Planebruch; im gleichen Jahr kam noch die Gemeinde Oberjünne hinzu. Planebruch und Golzow wiederum gehören neben vier weiteren Gemeinden zum Amt Brück. Cammer feierte 2008 offiziell seine 675-Jahrfeier. Leider blieb unerwähnt, worauf sich das bezieht - Gründung oder Ersterwähnung. Das gleichnamige Gut war seit 1614 im Besitz der altmärkischen Adelsfamilie von Broesigke und blieb es bis zum Jahre 1852. Begründer der Familienlinie der Broesickes auf Cammer wurde Friedrich von Broesigke (1731-1790), Domherr zu Magdeburg, der 1761 nach dem Tod des Vaters das Gut übernahm. Über dessen ältesten Sohn Friedrich von Broesigke (1762-1838) gelangte das Gut Cammer an den Enkel Albert von Broesigke (1797–1867). Dieser war es, der nach einem Brand, bei dem das alte Wohnhaus samt den Wirtschaftsgebäuden zerstört wurde, 1829 das auf der Lithographie abgebildete, klassizistische Gutshaus errichten ließ. Der schlichte Putzbau besaß 13 Achsen und ein Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben. In der Mitte erhob sich oberhalb einer Freitreppe ein dreiachsiger Portikus mit toskanischen Pfeilern und Giebeldreieck. Obwohl das Gutshaus den Krieg überstand, wurde es 1949/50 abgerissen und später auf seiner Fläche ein Kinderspielplatz angelegt. Der 12 Hektar große Gutspark verfügt noch immer über einen umfangreichen Altbaumbestand mit zahlreichen Teichen, Inseln und Brücken. Ebenfalls sind noch das Forst- und Gartenhaus, der Eiskeller und der Pferdestall erhalten. Die Anlage ist allerdings seit Jahren in ihrem Bestand akut gefährdet. [Thomas Sander] 8Cammer liegt im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark, südwestlich der Stadt Brandenburg und östlich von Golzow (vgl. V 4932 Kb). Seit 2002 gehört Cammer durch freiwilligen Zusammenschluss mit der Gemeinde Damelang-Freienthal zur Gemeinde Planebruch; im gleichen Jahr kam noch die Gemeinde Oberjünne hinzu. Planebruch und Golzow wiederum gehören neben vier weiteren Gemeinden zum Amt Brück. Cammer feierte 2008 offiziell seine 675-Jahrfeier. Leider blieb unerwähnt, worauf sich das bezieht - Gründung oder Ersterwähnung. Das gleichnamige Gut war seit 1614 im Besitz der altmärkischen Adelsfamilie von Broesigke und blieb es bis zum Jahre 1852. Begründer der Familienlinie der Broesickes auf Cammer wurde Friedrich von Broesigke (1731-1790), Domherr zu Magdeburg, der 1761 nach dem Tod des Vaters das Gut übernahm. Über dessen ältesten Sohn Friedrich von Broesigke (1762-1838) gelangte das Gut Cammer an den Enkel Albert von Broesigke (1797–1867). Dieser war es, der nach einem Brand, bei dem das alte Wohnhaus samt den Wirtschaftsgebäuden zerstört wurde, 1829 das auf der Lithographie abgebildete, klassizistische Gutshaus errichten ließ. Der schlichte Putzbau besaß 13 Achsen und ein Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben. In der Mitte erhob sich oberhalb einer Freitreppe ein dreiachsiger Portikus mit toskanischen Pfeilern und Giebeldreieck. Obwohl das Gutshaus den Krieg überstand, wurde es 1949/50 abgerissen und später auf seiner Fläche ein Kinderspielplatz angelegt. Der 12 Hektar große Gutspark verfügt noch immer über einen umfangreichen Altbaumbestand mit zahlreichen Teichen, Inseln und Brücken. Ebenfalls sind noch das Forst- und Gartenhaus, der Eiskeller und der Pferdestall erhalten. Die Anlage ist allerdings seit Jahren in ihrem Bestand akut gefährdet. [Thomas Sander]
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34- [Grafik](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/145)
34- [Gutshaus](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/26831)35- [Gutshaus](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/26831)
35- [Klassizismus](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/4281)36- [Klassizismus](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/4281)
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40Stand der Information: 2023-09-30 04:38:1141Stand der Information: 2023-10-19 08:52:02
41[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)42[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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