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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung [V21572Kb] Archiv 2023-10-17 13:31:33 Vergleich

Ostgiebel des Neustädtischen Rathauses.

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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)
5Inventarnummer: V21572Kb5Inventarnummer: V 21572 Kb
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7Beschreibung7Beschreibung
8Vom Neustädtischen Rathaus ist zumeist die Übereckansicht von der St.-Annen-Straße aus bekannt. Sie zeigt ein mehrfach um- und ausgebautes Gebäude mit einem barocken Turm von 1674 über dem zum Schluss recht einfachen Südwestgiebel, zwei Renaissancegiebeln über dem südöstlichen Anbau von ca. 1660 und eine Blendbogenarkade auf der Südostseite. Die straßen- und marktseitigen Fassaden einschließlich der noch sichtbaren Spitzbogenportale und –blenden sind schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts vollständig verputzt gewesen. Wenig erinnerte auf den Seiten zum Neustädtischen Markt und zur Hauptstraße daran, dass man es hier mit einem im Kern mittelalterlichen Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert zu tun hatte. Umso überraschender zeigte sich auf der zu einem engen und verbauten Hof gerichteten Nordostseite ein über einem reichen Maßwerkfries hochaufragender, dreigeschossiger Giebel, der von sieben oktogonalen Strebepfeilern mit krabbenverzierten Fialen gegliedert wurde. Zwischen zwei Strebepfeilern befanden sich pro Etage jeweils zwei lanzettartige Spitzbogenblenden; an den Giebelschrägen jeweils in der Höhe gestaffelt. Im unteren Bereich waren die Blenden von vier Paar schmalen Segmentbogenfenstern durchbrochen. Der Giebel ist ein Hinweis auf die einst mindestens ebenso reiche Gestaltung seines Pendants auf der Südwestseite. Das Bild ist leider nicht datiert. Einen Hinweis auf seine Entstehungszeit könnte das Portal bieten. Wilhelm Frey stellte es mit einer kleinteiligen, vermutlich gemauerten Binnengliederung dar. Bei Bodenschatz/Seifert 1992, S. 57, zeigt eine Abbildung aus der Zeit um 1927 die Binnengliederung entfernt und durch eine dreibahnige Glassprossentür mit Oberlicht ersetzt. [Thomas Sander] 8Vom Neustädtischen Rathaus ist zumeist die Übereckansicht von der St.-Annen-Straße aus bekannt. Sie zeigt ein mehrfach um- und ausgebautes Gebäude mit einem barocken Turm von 1674 über dem zum Schluss recht einfachen Südwestgiebel, zwei Renaissancegiebeln über dem südöstlichen Anbau von ca. 1660 und eine Blendbogenarkade auf der Südostseite. Die straßen- und marktseitigen Fassaden einschließlich der noch sichtbaren Spitzbogenportale und –blenden sind schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts vollständig verputzt gewesen. Wenig erinnerte auf den Seiten zum Neustädtischen Markt und zur Hauptstraße daran, dass man es hier mit einem im Kern mittelalterlichen Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert zu tun hatte. Umso überraschender zeigte sich auf der zu einem engen und verbauten Hof gerichteten Nordostseite ein über einem reichen Maßwerkfries hochaufragender, dreigeschossiger Giebel, der von sieben oktogonalen Strebepfeilern mit krabbenverzierten Fialen gegliedert wurde. Zwischen zwei Strebepfeilern befanden sich pro Etage jeweils zwei lanzettartige Spitzbogenblenden; an den Giebelschrägen jeweils in der Höhe gestaffelt. Im unteren Bereich waren die Blenden von vier Paar schmalen Segmentbogenfenstern durchbrochen. Der Giebel ist ein Hinweis auf die einst mindestens ebenso reiche Gestaltung seines Pendants auf der Südwestseite. Das Bild ist leider nicht datiert. Einen Hinweis auf seine Entstehungszeit könnte das Portal bieten. Wilhelm Frey stellte es mit einer kleinteiligen, vermutlich gemauerten Binnengliederung dar. Bei Bodenschatz/Seifert 1992, S. 57, zeigt eine Abbildung aus der Zeit um 1927 die Binnengliederung entfernt und durch eine dreibahnige Glassprossentür mit Oberlicht ersetzt. [Thomas Sander]
32- Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum (1994): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 1.1/1: Stadt Brandenburg an der Havel. Dominsel, Altstadt, Neustadt. Worms, S. 20f., S. 24f.32- Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum (1994): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 1.1/1: Stadt Brandenburg an der Havel. Dominsel, Altstadt, Neustadt. Worms, S. 20f., S. 24f.
33- Geiseler, Udo / Heß, Klaus (2008): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte. Berlin, S. 259ff.33- Geiseler, Udo / Heß, Klaus (2008): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte. Berlin, S. 259ff.
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37- [Grafik](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/145)
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42Stand der Information: 2023-10-17 13:31:3338Stand der Information: 2023-10-05 23:54:54
43[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)39[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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