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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung Mutige Frauen [V10865Kb] Archiv 2020-12-06 18:30:36 Vergleich

Körner, Gertrud: Brandenburg an der Havel, Altstädter Friedhof, um 1900

AltNeu
1# Altstadt, Friedhof1# Körner, Gertrud: Brandenburg an der Havel, Altstädter Friedhof
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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=173)4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=173)
5Inventarnummer: V 10865 Kb5Inventarnummer: V 10865 Kb
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7Beschreibung7Beschreibung
8Aufgrund der 1949 durchgeführten Auflassung des Altstädtischen Friedhofs an der Nikolaikirche und der damit einhergehenden Einebnung aller Gräber, wurden auch die zugehörigen Grabmale und Umzäunungen beseitigt, sofern sie nicht schon vorher Wegebaumaßnahmen der Stadt auf dem Gelände zum Opfer gefallen waren. Darunter befand sich wohl auch diese aufwändige Umzäunung mit dem Rokoko-Gitter und den Putten auf hohen Postamenten. Es handelte sich hierbei trotz des geöffneten Gitterflügels nicht um einen Eingang in den Friedhof, da dessen Mauer sehr viel weiter weg von der rechts im Bild erkennbaren Kirche lag. Vielmehr dürfte dies die Begrenzung einer größeren Grabanlage gewesen sein; wem sie gewidmet war und wie sie vollständig aussah, kann derzeit leider nicht gesagt werden. Auffällig ist, dass Gertrud Körner hinter dem Gitter die kleinen Rundbogenfenster im nördlichen Seitenschiff der Nikolaikirche fortließ. Lediglich das Rundbogenportal deutete sie zu Füßen der Putte am rechten Bildrand an. Sie beließ die Seitenschiffwand im Ungefähren, um davor das Speergitter mit den C-Schwüngen und Blättern umso wirkungsvoller zur Geltung bringen zu können. [Thomas Sander] 8Aufgrund der 1949 durchgeführten Auflassung des Altstädtischen Friedhofs an der Nikolaikirche und der damit einhergehenden Einebnung aller Gräber wurden auch die zugehörigen Grabmale und Umzäunungen beseitigt, sofern sie nicht schon vorher Wegebaumaßnahmen der Stadt auf dem Gelände zum Opfer gefallen waren. Darunter befand sich wohl auch diese aufwändige Umzäunung mit dem Rokoko-Gitter und den Putten auf hohen Postamenten. Es handelte sich hierbei trotz des geöffneten Gitterflügels nicht um einen Eingang in den Friedhof, da dessen Mauer sehr viel weiter von der im Bild rechts erkennbaren Kirche entfernt lag. Vielmehr dürfte dies die Begrenzung einer größeren Grabanlage gewesen sein; wem sie gewidmet war und wie sie vollständig aussah, kann derzeit leider nicht gesagt werden. Auffällig ist, dass Gertrud Körner hinter dem Gitter die kleinen Rundbogenfenster im nördlichen Seitenschiff der Nikolaikirche fortlässt. Lediglich das Rundbogenportal deutet sie zu Füßen der Putte am rechten Bildrand an. Sie belässt die Seitenschiffwand im Ungefähren, um davor das Speergitter mit den C-Schwüngen und Blättern umso wirkungsvoller zur Geltung bringen zu können. [Thomas Sander]
9Radierungen von Gertrud Körner werden in einer Brandenburger Ausstellungsbesprechung 1911 und dann immer wieder erwähnt, sie soll demnach Motive nicht nur aus der Stadt Brandenburg, sondern auch von anderen Landschaften radiert haben. Es kann wohl sein, dass sie in ihren Berliner und Brandenburger Atelier- und Schulräumen auch Künstlergraphik erstellte und vervielfältigte. Druckgraphische Ansichten haben seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, nach den Jahrzehnten technisch immer perfekterer Reproduktion mit immer höheren Auflagen, einen Niedergang erfahren. Als Künstlergraphik in geringen Auflagen nahm sie neuen Aufschwung am Ende des Jahrhunderts. Wenn Gertrud Körner auch in erster Linie Malerei studierte, so mag sie die Radierung vor allem als Erwerbungsquelle betrachtet haben, konnten Radierungen doch zu einem Bruchteil des Preises für ein Ölbild erworben werden. Ihre Radiermotive sind in erster Linie Malermotive, nicht Architekturveduten.
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10bez.: u.l.: Altstadt Friedhof u.r.: G. Körner11Bestand vor 1945.
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13Bezeichnet in der Darstellung re. u. mit Monogramm "GK", unter der Darstellung (mit Bleistift) eigenhändig mi. u. "Altstadt Friedhof", re. u. "G. Körner.""
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12Material/Technik15Material/Technik
13Radierung auf weißem Kartonpapier16Ätzradierung, Roulette, Flächenätzung in braun auf Kupferdruckpapier mit breitem Rand, leicht gebräunt und stockfleckig, Knickspuren (rückseitig Klebereste früherer Rahmung)
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15Maße18Maße
1622,4 x 29,2 cm1922,4 x 29,2 cmBlattgröße: 43,4 cm, Breite 30,8 cm; Plattengröße 27,2 cm, Breite 19,9 cm; Bildgröße: Höhe 26,2 cm, 19,3 cm
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18___21___
1922
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4245
4346
44Stand der Information: 2020-12-06 18:30:3647Stand der Information: 2021-07-05 12:07:16
45[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)48[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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