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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung Mutige Frauen [V04907Kb] Archive 2021-11-26 08:01:08 Comparison

Körner, Gertrud: Brandenburg an der Havel, Wollenwebergasse, um 1900

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1# Körner, Gertrud: Brandenburg an der Havel, Wollenwebergasse1# Wollenwebergasse
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3[Heimathaus Prieros](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=institution&instnr=1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=173)
4Inventarnummer: V 4907 Kb5Inventarnummer: V 4907 Kb
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6Beschreibung7Beschreibung
7In einem sanften Bogen folgt die heutige Wollenweberstraße in der Neustadt Brandenburg dem Verlauf der westlichen Stadtmauer von der Hauptstraße im Norden bis zum Steintor im Süden. Hier siedelten die 1386 im Stadtbuch erstmals erwähnten Wollweber bzw. Tuchmacher in einem nachträglich durch Erweiterung geschaffenen eigenen Stadtgebiet. Ihre Häuser waren überwiegend klein, nicht unterkellert und ohne Braurecht. Auf der Westseite gab es bis 1836 keine Unterbrechung der Häuserzeile. Erst dann wurde in Höhe des Gorrenbergs eine Bresche in die Stadtmauer geschlagen, dort das heute noch existierende Grabentor angelegt und eine Verbindung zur damaligen Wollenwebergasse hergestellt. Die in der Radierung gezeigten Häuser dürften sich im nördlichen Abschnitt zwischen Hauptstraße und Gorrenberg auf der Westseite befunden haben. Hier gab es eine ausgeprägte Krümmung der Straße und eine beidseitige Bebauung. In der südlichen Hälfte verläuft die Straße hingegen weitgehend gerade und geht bis an die Stadtmauer heran, sodass nur noch deren Ostseite bebaut ist. Damit dürfte es sich um die Häuser im Bereich zwischen der heutigen Wollenweberstraße 11 und 22 handeln. Diese zehn Häuser wurden nach 1945 abgerissen. Einen Eindruck von der zumeist aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert stammenden schlichten Bebauung vermitteln heute in diesem Abschnitt noch die Häuser Wollenweberstraße 3, 6 und 11. [Thomas Sander] 8In einem sanften Bogen folgt die heutige Wollenweberstraße in der Neustadt Brandenburg dem Verlauf der westlichen Stadtmauer von der Hauptstraße im Norden bis zum Steintor im Süden. Hier siedelten die 1386 im Stadtbuch erstmals erwähnten Wollweber bzw. Tuchmacher in einem nachträglich durch Erweiterung geschaffenen eigenen Stadtgebiet. Ihre Häuser waren überwiegend klein, nicht unterkellert und ohne Braurecht. Auf der Westseite gab es bis 1836 keine Unterbrechung der Häuserzeile. Erst dann wurde in Höhe des Gorrenbergs eine Bresche in die Stadtmauer geschlagen, dort das heute noch existierende Grabentor angelegt und eine Verbindung zur damaligen Wollenwebergasse hergestellt. Die in der Radierung gezeigten Häuser dürften sich im nördlichen Abschnitt zwischen Hauptstraße und Gorrenberg auf der Westseite befunden haben. Hier gab es eine ausgeprägte Krümmung der Straße und eine beidseitige Bebauung. In der südlichen Hälfte verläuft die Straße hingegen weitgehend gerade und geht bis an die Stadtmauer heran, sodass nur noch deren Ostseite bebaut ist. Damit dürfte es sich um die Häuser im Bereich zwischen der heutigen Wollenweberstraße 11 und 22 gehandelt haben. Diese zehn Häuser wurden nach 1945 abgerissen. Einen Eindruck von dieser zumeist aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert stammenden schlichten Bebauung vermitteln heute in diesem Abschnitt noch die Häuser Wollenweberstraße 3, 6 und 11. [Thomas Sander]
8Häufiger auch von anderen Künstlern jener Zeit und in Postkarten abgebildetes Motiv. Gertrud Körner steigert die plastische Raumtiefe durch interessante altertümliche Zunftzeichen im verschatteten Vordergrund links, mit dem eine sonnige gegenüberliegende Straßenseite kontrastiert.
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10Bestand vor 1945. 10bez.: u.l.: Wollenwebergasse, u.r.: G. Körner
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12Bezeichnet handschriftlich (mit Bleistift) eigenhändig li. u. "Wollenwebergasse", re. u. "G. Körner.""
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14Material/Technik12Material/Technik
15Ätzradierung, Roulette, Flächenätzung in braun auf Kupferdruckpapier mit breitem Rand, leicht gebräunt (rückseitig Klebereste früherer Rahmung)13Radierung auf weißem Kartonpapier
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17Maße15Maße
18Blattgröße: Höhe 43,3 cm, Breite 31 cm; Plattengröße: Höhe 26,2 cm, Breite 18 cm (undeutlicher Plattenrand); Bildgröße: Höhe 25 cm, Breite 17,4 cm1643,3 x 30,7 cm
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20___18___
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23- Hergestellt ...21- Hergestellt ...
24 + wer: [Gertrud Körner (1866-1924)](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=people&id=30391)22 + wer: [Gertrud Körner (1866-1924)](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=people&id=30391)
25 + wann: Nach 190023 + wann: 1900 [circa]
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27- Wurde abgebildet (Ort) ...
28 + wo: [Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=2334)
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30## Bezug zu Orten oder Plätzen25## Bezug zu Orten oder Plätzen
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32- [Wollenwebergasse (Brandenburg an der Havel)](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=13380)27- [Wollenwebergasse (Brandenburg an der Havel)](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=13380)
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34## Literatur29## Literatur
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36- Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum (1994): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 1.1/1: Stadt Brandenburg an der Havel. Dominsel, Altstadt, Neustadt. Worms, S. 37531- Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum (1994): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 1.1/1: Stadt Brandenburg an der Havel. Dominsel, Altstadt, Neustadt. Worms, S. 375
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38## Schlagworte
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40- [Bebauung](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=45451)
41- [Radierung](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=3418)
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43___33___
4434
4535
46Stand der Information: 2021-11-26 08:01:0836Stand der Information: 2020-12-06 18:30:36
47[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)37[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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