museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung [V20520Kb] Archiv 2023-10-19 08:59:17 Vergleich

Brandenburg, vor dem Roland, Blick auf das Kurfürstenhaus und St. Katharinen.

AltNeu
22
3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)
5Inventarnummer: V20520Kb5Inventarnummer: V 20520 Kb
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Dargestellt ist der Blick aus dem ersten Obergeschoss des Kaufhauses Siegmund Haagen an der Ecke Neustädtischer Markt, St.-Annen-Straße 23/24 zum sogenannten Kurfürstenhaus und, rechts daneben, dem Haus Riedel. Darüber erheben sich Turm und Langhausdach der St. Katharinenkirche. Links erscheint an der Ecke zur Steinstraße das Haus St.-Annen-Straße 25, in dessen Erdgeschoss sich damals eine Filiale der Commerz- und Privatbank AG befand. Die Lithographie wurde nach der Vorlage von Blatt V 22151 Kb geschaffen. Anders als die hier vorliegende Lithographie ist dieses Blatt datiert auf das Jahr 1921. Aber selbst wenn dieser Hinweis nicht gegeben wäre, so könnte aus der Lithographie selbst das Jahr ihrer Entstehung annähernd ermittelt werden. Zum einen durch den Namen der Commerz- und Privatbank AG. Dieselbe ging im Jahr 1920 aus einer Fusion von Commerzbank AG und Mitteldeutscher Privatbank AG hervor; somit kann das undatierte Blatt erst danach entstanden sein. Wiederum kann es aber auch nicht nach 1922 geschaffen worden sein, da das Erdgeschoss des Kurfürstenhauses in diesem Jahr nach Entwürfen des Stadtbaurats Moritz Wolf (1886-1971) zu einer Passage mit neogotischen Spitzbogenarkaden umgebaut wurde. Während Kurfürstenhaus und Haus Riedel bei den Kampfhandlungen Ende April 1945 zerstört wurden, überstand das Bankgebäude auf der Ecke den Krieg und wurde in den 1950er Jahren zu einem Verwaltungsgebäude der Deutschen Versicherungs-Anstalt umgebaut, wobei die Fassade an der Steinstraße ein Attikageschoss mit neoklassizistischen Vasen erhielt. 1968 erfolgte zusammen mit dem erhalten gebliebenen Gründerzeitenhaus Steinstraße 68 der Abriss. Die Ecke wurde wie schon zuvor auf der gegenüberliegenden Seite zurückgenommen und 1970 mit einer weit hinter die Fluchten zurückspringenden achtgeschossigen Wohnscheibe nach dem Entwurf des Kollektivs Dietrich Schreiber bebaut. [Thomas Sander] 8Dargestellt ist der Blick aus dem ersten Obergeschoss des Kaufhauses Siegmund Haagen an der Ecke Neustädtischer Markt, St.-Annen-Straße 23/24 zum sogenannten Kurfürstenhaus und, rechts daneben, dem Haus Riedel. Darüber erheben sich Turm und Langhausdach der St. Katharinenkirche. Links erscheint an der Ecke zur Steinstraße das Haus St.-Annen-Straße 25, in dessen Erdgeschoss sich damals eine Filiale der Commerz- und Privatbank AG befand. Die Lithographie wurde nach der Vorlage von Blatt V 22151 Kb geschaffen. Anders als die hier vorliegende Lithographie ist dieses Blatt datiert auf das Jahr 1921. Aber selbst wenn dieser Hinweis nicht gegeben wäre, so könnte aus der Lithographie selbst das Jahr ihrer Entstehung annähernd ermittelt werden. Zum einen durch den Namen der Commerz- und Privatbank AG. Dieselbe ging im Jahr 1920 aus einer Fusion von Commerzbank AG und Mitteldeutscher Privatbank AG hervor; somit kann das undatierte Blatt erst danach entstanden sein. Wiederum kann es aber auch nicht nach 1922 geschaffen worden sein, da das Erdgeschoss des Kurfürstenhauses in diesem Jahr nach Entwürfen des Stadtbaurats Moritz Wolf (1886-1971) zu einer Passage mit neogotischen Spitzbogenarkaden umgebaut wurde. Während Kurfürstenhaus und Haus Riedel bei den Kampfhandlungen Ende April 1945 zerstört wurden, überstand das Bankgebäude auf der Ecke den Krieg und wurde in den 1950er Jahren zu einem Verwaltungsgebäude der Deutschen Versicherungs-Anstalt umgebaut, wobei die Fassade an der Steinstraße ein Attikageschoss mit neoklassizistischen Vasen erhielt. 1968 erfolgte zusammen mit dem erhalten gebliebenen Gründerzeitenhaus Steinstraße 68 der Abriss. Die Ecke wurde wie schon zuvor auf der gegenüberliegenden Seite zurückgenommen und 1970 mit einer weit hinter die Fluchten zurückspringenden achtgeschossigen Wohnscheibe nach dem Entwurf des Kollektivs Dietrich Schreiber bebaut. [Thomas Sander]
46___46___
4747
4848
49Stand der Information: 2023-10-19 08:59:1749Stand der Information: 2023-10-17 11:33:45
50[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)50[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5151
52___52___
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

Das Museum kontaktieren