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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung [V00326Kb] Archiv 2023-10-19 09:01:53 Vergleich

Brandenburg, Ruine der Paulikirche in Abenddämmerung

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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)
5Inventarnummer: V00326Kb5Inventarnummer: V 326 Kb
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der Betrachter steht etwa auf der Höhe der Kreuzung Abtstraße, Ecke Paulinerstraße und blickt nach Westen in Richtung der untergehenden Sonnen. Im Hintergrund erhebt sich die Ruine der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Dominikanerklosterkirche St. Pauli mit ihrem Glockenturm. Nur schemenhaft sind der Chor und der Ostgiebel des Langhauses zu erkennen. Rechts vom Turm erstreckt sich der Ostflügel der Klausur und darüber erscheint der Turmstumpf der katholischen Dreifaltigkeitskirche auf dem rückwärtigen Areal der Neustädtischen Heidestraße 24. Diese 1851 eingeweihte Kirche ist wie das Paulikloster in den letzten Apriltagen 1945 bei den Kampfhandlungen zerstört worden. Die St. Paulikirche wird auf diesem Blatt in abendlicher Stimmung dargestellt. Die versinkende Sonne dringt mit ihren Strahlen durch die Chorfenster und rosafarbene Wolken ziehen sich am Himmel entlang. Solche Darstellungen haben Garski und andere Künstler in der Nachkriegszeit mitunter den Vorwurf eingebracht, die Zerstörungen zu romantisieren. Doch ist dieser Vorwurf haltlos, weil er an Künstler gerichtet ist, die eben nicht nur Dokumentaristen sind, sondern auch Vermittler einer von ihnen empfundenen Atmosphäre. Neben der Zerstörung geht es eben auch um die Schönheit eines Augenblicks und um das Aufscheinen des Überzeitlichen. Die Ruine der St. Paulikirche war für Garski ein Ort der Identifikation mit der schwer geschundenen Havelstadt. [Thomas Sander] 8Der Betrachter steht etwa auf der Höhe der Kreuzung Abtstraße, Ecke Paulinerstraße und blickt nach Westen in Richtung der untergehenden Sonnen. Im Hintergrund erhebt sich die Ruine der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Dominikanerklosterkirche St. Pauli mit ihrem Glockenturm. Nur schemenhaft sind der Chor und der Ostgiebel des Langhauses zu erkennen. Rechts vom Turm erstreckt sich der Ostflügel der Klausur und darüber erscheint der Turmstumpf der katholischen Dreifaltigkeitskirche auf dem rückwärtigen Areal der Neustädtischen Heidestraße 24. Diese 1851 eingeweihte Kirche ist wie das Paulikloster in den letzten Apriltagen 1945 bei den Kampfhandlungen zerstört worden. Die St. Paulikirche wird auf diesem Blatt in abendlicher Stimmung dargestellt. Die versinkende Sonne dringt mit ihren Strahlen durch die Chorfenster und rosafarbene Wolken ziehen sich am Himmel entlang. Solche Darstellungen haben Garski und andere Künstler in der Nachkriegszeit mitunter den Vorwurf eingebracht, die Zerstörungen zu romantisieren. Doch ist dieser Vorwurf haltlos, weil er an Künstler gerichtet ist, die eben nicht nur Dokumentaristen sind, sondern auch Vermittler einer von ihnen empfundenen Atmosphäre. Neben der Zerstörung geht es eben auch um die Schönheit eines Augenblicks und um das Aufscheinen des Überzeitlichen. Die Ruine der St. Paulikirche war für Garski ein Ort der Identifikation mit der schwer geschundenen Havelstadt. [Thomas Sander]
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46Stand der Information: 2023-10-19 09:01:5346Stand der Information: 2023-10-05 23:54:54
47[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)47[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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