Scheibe aus Bronze, Zierscheibe zum Pferdegeschirr, auch Klapperblech genannt.
Risse, kleine Löcher, Beule, gefunden bei Kuhbier am Osthang des Abelbergs, 1954 restauriert worden, [erinnern stark an römische Phaleren] Karteikarte: "siehe auch Inv. Nr.: IV 52/68 u. IV 53/68 Die Scheibe ist gewölbt, in der Wölbung eine Öse. Ränder als kreisförmige Rillen gebildet, deren Vertiefung der Hauptwölbung entgegengesetzt ist. Breite der Rinne 1,7 cm, äußerer Rand der Scheibe 2 mm nach innen umgeschlagen." Der Gegenstand wurde 1946/1947 im Museum Heiligengrabe vom Museum Kyritz übernommen. Die Scheibe wurde 1945 stark beschädigt, 1954 veranlaßte das Museum Pritzwalk eine Restauration (Entpatinisierung usw.), die von den staatl. Museen Berlin vorgenommen wurde. Beschreibung laut Kartei vom Museum Heiligengrabe: "Bauer Kleine teilte mit, dass am 27. November 1937 an gleicher Stelle wie 1932 diesmal zwei Bronzescheiben aufgepflügt seien. Diese am 02.12.1937 in Kuhbier ausgehändigt, Fundstelle aufgesucht. Diese kann nur ungefähr angegeben werden, sie wurde beim zutagekommen der Scheibe nicht markiert. Besondere weitere Beobachtungen hat Kleine nicht gemacht. Suche nach Oberflächenscherben vergeblich. Fundplatz liegt auf Osthang des "Abelsberg" = TP 83,3" etwa 200-250 östlich oder südöstlich der Kuppe, wie im Gelände notiert wurde. (Der Fpl. Des ersten Scheibenfundes - 36.35.32. - wurde s. Zt. Im Matthes näher und nordöstlich zur Kuppe eingetragen.) Der Abelberg ist eine eindrucksvoll, beherrschende Erhebung, die höchste um Kuhbier…….."Abelberg" sagte die in Kuhbier geborene Frau Kleine "Klapperberg" Bauer Kleine, der nach Kuhbier hingeheiratet hat. Letzteres interessant, die die Scheiben Klapperbleche sein könnten. Sie gelten jedoch als Zierscheibe vom Pferdegeschirr.
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