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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Beleuchtungskörper [VIII 786]
Kronleuchter aus Holz und Messing, vergoldet, "Charlottenburger Schlosskrone",12 Kerzentüllen, VIII 786. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Glasberger, Benjamin (21.04.2016) (CC BY-NC-SA)
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Kronleuchter, "Charlottenburger Schlosskrone", 12 Kerzentüllen

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Beschreibung

Schaftform; Cul-de-lampe aus schüsselförmiger Halbkugel, geziert mit Wülsten aus Voluten und Rocaillerippen, darauf Metallscheibe, aus der sich die stark s-förmig gebogenen 12 Leuchterarme herausschwingen; Arme mit Blättern geschmückt; Tropfteller aus sternförmig angeordneten Akanthusblättern; Tüllen ebenfalls aus Akanthusblättern, oben glockenförmig nach außen gebogen; oberer Teil des Schaftes beginnt mit Einschnürung, belegt mit Akanthusblättern, darüber mit Wülsten belegte Verdickung; der obere lyraförmige Teil des Schaftes ist 3-seitig mit Voluten am unteren Teil, umrankt von Blüten und Blättern, an den 3 Seiten mit Spiegelglas hinterlegt; Bekrönung aus einem sich nach oben öffnendem Blattkelch; Bas-de-lustre als Spitze in Form eines Zapfens.

Von dieser Art Kronleuchter ist eine größere Anzahl in unterschiedlichen Varianten vorhanden gewesen, die sich außer im Schloss Charlottenburg auch im Berliner Schloss Monbijou, im Potsdamer Stadtschloss und im Schloss Augustusburg in Brühl befanden. Erhalten sind neben der Kat. Nr. 7 nur noch diese vier Kronleuchter, die im Zuge der kriegsbedingten Auslagerungen 1943 in das Neue Palais bzw. in die im Nordcommun befindliche Elektrowerkstatt gebracht wurden. Es wird vermutet, dass sie sich vorher in der Großen Galerie des Schlosses Charlottenburg (R. 120) befunden haben. Ihre sehr einfache und flache Schnitzerei und die Art der Vergoldung sind deutliche Hinweise auf eine Entstehung im 19. Jahrhundert, von der keine Nachweise vorhanden sind. Der Kronleuchter hängt nach wie vor im Neuen Palais.

Käthe Klappenbach

Material/Technik

Holz, geschnitzt - Messing, gegossen, ölvergoldet - Glas (Spiegelglas) - Eisen

Maße

Hauptmaß: Höhe: 90.00 cm Durchmesser: 80.00 cm

Literatur

  • Jarmuth, Kurt (1967): Jarmuth, Kurt: Lichter leuchten im Abendland. Zweitausend Jahre Beleuchtungskörper, Braunschweig 1967. 267, 270, S. 275, 277, Abb
  • Klappenbach, Käthe (2019): Kronleuchter des 17. bis 20. Jahrhunderts aus Messing, "bronze dore", Zinkguss, Porzellan, Holz, Geweih, Bernstein und Glas, Regensburg 2019 (Bestandskataloge der Kunstsammlungen. Angewandte Kunst. Beleuchtungskörper / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg). Nr. 8, S. 126f, Kat
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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