Die Bleistiftzeichnung auf Papier (13,0 cm x 17,5 cm) eröffnet den Blick auf Heuhocken und ein bäuerliches Gehöft. Die hohen Heuhocken (keine Getreidehocken) stehen markant im Vordergrund auf einer Weide- und Wiesenfläche und erzeugen eine stimmungsvolle Perspektive. Für die Heuhocken wurde zunächst ein Pfahl in die Erde gerammt, auf den dann per Hand mit der Gabel portionsweise das Heu aufgeladen und mit den Füßen rund um den Stamm festgetreten wurde. Auf diese Weise entstanden schließlich die einige Meter hohen, birnenförmigen Heuhocken.
Das Bild ist nicht signiert, kann aber den beiden Künstlern Hans Zank und Willi Gericke sicher zugeordnet werden. Der postum vergebene Titel des Bildes "Gehöft mit Getreidehocken" entspricht der ergänzten Werkeverzeichnis Nr.: "1845" im bisher nicht veröffentlichten fortgeführten Werkeverzeichnis von Heinrich Wolter aus dem Jahr 1987 (Wolter, Heinrich (1987): Hans Zank und Willi Gericke - Zwei bedeutsame Berliner Maler in einer bewegten Zeit der Welt- und Kunstgeschichte, Verlag Galerie Pro Art, Auflage 1).
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