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1 | # Fragmente von Perlstäben | 1 | # Fragmente von Akori-Perlstäben |
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3 | [Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=67) | 3 | [Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=67) |
4 | Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266) | 4 | Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266) |
7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Scherben von zylindrischen Stäben aus opakweißem Glas mit kräftigem, farblosem Überfang, gezogen, teils längs eingestochen sowie massive Kugeln aus farblosem, blauem und überstochenem Glas. | 8 | Scherben von zylindrischen Stäben aus opakweißem Glas mit kräftigem, farblosem Überfang, gezogen, teils längs eingestochen sowie massive Kugeln aus farblosem, blauem und überstochenem Glas. |
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10 | Die Fragmente stammen vom ehemaligen Standort der Glashütte auf der Pfaueninsel, die Kurfürst Friedrich Wilhelm 1685 dem Alchemisten Johann Kunckel als Experimentalhütte und mit dem Privileg übertragen hatte, dort "Christall-" und Rubinglas sowie "Corallen" herzustellen (vgl. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, S. 137). Zur Lieferung der Corallen | 10 | Die Fragmente stammen vom ehemaligen Standort der Glashütte auf der Pfaueninsel, die Kurfürst Friedrich Wilhelm 1685 dem Alchemisten Johann Kunckel als Experimentalhütte und mit dem Privileg übertragen hatte, dort "Christall-" und Rubinglas sowie "Corallen" herzustellen (vgl. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, S. 137). Zur Lieferung der Corallen, Glasperlen, die auch als Akori oder Aggry bezeichnet werden, war Kunckel damit regelrecht verpflichtet. Sie kamen im Kolonialhandel der Brandenburgisch-Afrikanischen Compagnie zum Einsatz. Mehrheitlich hatten sie die Form von zylindrischen, kurzen Röhrchen, aber auch kleine und große Kugelformen, wie die Fragmente auf der linken Seite zeigen, sind überliefert. Ihre antiken Vorbilder aus Ägypten oder Murano galten bei den Einheimischen als nahezu unbezahlbar. In der Literatur bislang weitestgehend übersehen ist die Tatsache, dass Akori-Perlen auch aus brandenburgischer Produktion stammen. Die in der Glashütte Pfaueninsel erzeugten Glasperlen mit vergleichsweise niedrigem Wert verwendete man als Tauschware im Kolonial- und Versklavungshandel. [Verena Wasmuth] |
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12 | Material/Technik | 12 | Material/Technik |
13 | Glas / ofengeformt | 13 | Glas / ofengeformt |
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48 | Stand der Information: 2021-0 | 48 | Stand der Information: 2021-01-05 13:56:08 |
49 | [CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 49 | [CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...
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