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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Guben, Museum [458]
458: Willkomm (Albert-Heyde-Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Albert-Heyde-Stiftung / Werner Köhler (CC BY-NC-SA)
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Willkomm der Gubener Fleischer (1663)

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Beschreibung

Willkomm in Gestalt eines vollplastischen Ochsen auf einer Plinthe, wie er in dieser Form in Brandenburg einzigartig ist. Der Kopf scheint als Schraubdeckel gearbeitet worden zu sein. Eine Arbeit des Cottbuser Zinngießers Jakob Richter. An Löwenköpfen montiert etwa 19 silberne Widmungsschilde.

Widmungsinschrift:
"Das Fleisch von diesem Ochsen ist nicht zu verkaufen,
Sondern das Bier, so darinnen ist, soll man gar aussaufen.
Anno Christi, 10. August 1663, Jacobus Lehmann".

Signatur unter der Plinthe:
"Jakob Richter, Zinngießer in Cotwitz, gemacht 1663".

Beide Inschriften vermutlich in Versalien ausgeführt.

Ehemals Stadtmuseum Guben. Seit 1945 verschollen. Vermutlich Kriegsverlust.

Foto: Werner Köhler (vor 1940)


Lit.:
I. Haeveker, Die Cottbuser Zinngießer und ihre Marken. Jahrbuch des Vereins für Heimatkunde zu Cottbus 2, 1925, 86.

Werner Köhler, Brandenburgische Fahrten, Bd. II: Südosten (Niederlausitz), Berlin/Leipzig/Wien/Bern 1923, 42.

Georg Mirow, Brandenburgische Zinngießer. Brandenburgisches Jahrbuch 2, 1927, 93.

Rudolf Schmidt, Der Gubener Zinn-Ochse. Brandenburg – Zeitschrift für Heimatkunde und Heimatpflege 1, 1922, H. 3, 35.

Material/Technik

Zinn-Silber-Legierung / gegossen, graviert

Maße

Länge: 40 cm, Höhe: 35 cm

Karte

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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