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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2978-237] Archiv 2023-12-11 16:28:00 Vergleich

Kleines Glasgemälde mit Ornamenten und Karyatiden (16. Jh.)

AltNeu
5Inventarnummer: 2978-2375Inventarnummer: 2978-237
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7Beschreibung7Beschreibung
8Hexagonales Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung dreier Karyatiden inmitten ornamentalem Bandwerk über Blumenvasen in Grisaille und dunklem Silbergelb. 8Hexagonales Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung dreier Karyatiden inmitten ornamentalem Bandwerk über Blumenvasen in Grisaille und dunklem Silbergelb.
9Eine Bleirute verläuft längs durch die Komposition und ist auf eine Reparatur zurückzuführen. Überdies sind die Köpfe der beiden äußeren Karyatiden angeschnitten. Vermutlich wurde die Scheibe wegen einer Beschädigung auf ihr jetziges Format verkleinert. Die Qualität der Malerei ist nicht herausragend; datieren dürfte sie ins 16. Jahrhundert. Es existiert ein intaktes Pendant mit hochrechteckigem Format, ebenfalls im Prenzlauer Dominikanerkloster (Inv.-Nr. 2977-236). Beide gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass von Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853) überführt wurden. Beuth selbst soll die Malereien im Rheinland, seiner Heimat, käuflich erworben haben. 9Eine Bleirute verläuft längs durch die Komposition und ist auf eine Reparatur zurückzuführen. Überdies sind die Köpfe der beiden äußeren Karyatiden angeschnitten. Vermutlich wurde die Scheibe wegen einer Beschädigung auf ihr jetziges Format verkleinert. Die Qualität der Malerei ist nicht herausragend; datieren dürfte sie ins 16. Jahrhundert. Es existiert ein intaktes Pendant mit hochrechteckigem Format, ebenfalls im Prenzlauer Dominikanerkloster (Inv.-Nr. 2977-236). Beide gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass von Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853) überführt wurden. Beuth selbst soll die Malereien im Rheinland, seiner Heimat, käuflich erworben haben (Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105). [Verena Wasmuth]
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11Ehemals Uckermärkisches Museum, Prenzlau. Vermutlich Kriegsverlust 1945.
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13Foto: Erwin Schreyer (1943)
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16Lit.:
17Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.
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19Material/Technik11Material/Technik
20Glasmalerei, gefasst in Bleiruten12Glasmalerei, gefasst in Bleiruten
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42Stand der Information: 2023-12-11 16:28:0034Stand der Information: 2022-10-10 19:30:44
43[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)35[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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