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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2973-232] Archiv 2024-03-14 19:52:43 Vergleich

Glasmalerei "Fortitudo" (um 1600)

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7Beschreibung7Beschreibung
8Halbelliptische, bleigefasste Scheibe mit in Blau und Silbergelb akzentuierter Grisaille-Malerei, Fortitudo in antikisierender Rüstung mit Helm auf den langen Locken stehend dargestellt; zu ihrer Linken eine abgeschnittene Säule, zu ihrer Rechten deren obere Hälfte. 8Halbelliptische, bleigefasste Scheibe mit in Blau und Silbergelb akzentuierter Grisaille-Malerei, Fortitudo in antikisierender Rüstung mit Helm auf den langen Locken stehend dargestellt; zu ihrer Linken eine abgeschnittene Säule, zu ihrer Rechten deren obere Hälfte.
9Der Stärke und Tapferkeit symbolisierenden Tugend Fortitudo wird in der Ikonographie meist die Säule beigegeben, Harnisch und Held sind weitere Attribute. Sie zählt mit Prudentia, Justitia und Temperantia zu den vier Kardinaltugenden der christlichen Sittenlehre und philosophischen Ethik. Diese kleine Glasmalerei stammt aus der Sammlung Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853). Sie gelangte 1930 in einem Konvolut von 28 Scheiben als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum an den Prenzlauer Museum-Verein. Dorthin kam sie 1868 aus der Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass Beuths überführt worden war. Sie stammt vermutlich aus der Schweiz und datiert in die Zeit um 1600. Heute ist sie als Teil der Bleiverglasung im Kreuzgang des Prenzlauer Dominikanerklosters zu sehen. Drei weitere hochrechteckige Glasmalereien mit Personendarstellung – ebenfalls dort installiert – dürften aus demselben Kontext stammen (Inv.-Nr. 2971-230, 2973-231, 2973-233). 9Der Stärke und Tapferkeit symbolisierenden Tugend Fortitudo wird in der Ikonographie meist die Säule beigegeben, Harnisch und Held sind weitere Attribute. Sie zählt mit Prudentia, Justitia und Temperantia zu den vier Kardinaltugenden der christlichen Sittenlehre und philosophischen Ethik. Diese kleine Glasmalerei stammt aus der Sammlung Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853). Sie gelangte 1930 in einem Konvolut von 28 Scheiben als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum an den Prenzlauer Museum-Verein. Dorthin kam sie 1868 aus der Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass Beuths überführt worden war. Sie stammt vermutlich aus der Schweiz und datiert in die Zeit um 1600. Heute ist sie als Teil der Bleiverglasung im Kreuzgang des Prenzlauer Dominikanerklosters zu sehen. Drei weitere hochrechteckige Glasmalereien mit Personendarstellung – ebenfalls dort installiert – dürften aus demselben Kontext stammen (Inv.-Nr. 2971-230, 2973-231, 2973-233).
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11Museum im Dominikanerkloster, Prenzlau
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13Foto: Erwin Schreyer (1943)
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16Lit.: 11Lit.:
17Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.12Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.
32- [Flachglas](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/26159)27- [Flachglas](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/26159)
33- [Fortitudo](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/77514)28- [Fortitudo](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/77514)
34- [Glasmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/479)29- [Glasmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/479)
35- [Verlustsache Märkische Sammlungen](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/121349)30- [Stärke, Fortitudo, als eine der vier Kardinaltugenden](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/79692)
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40Stand der Information: 2024-03-14 19:52:4335Stand der Information: 2023-11-21 10:56:25
41[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)36[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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