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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2971-230] Archiv 2023-10-05 23:54:57 Vergleich

Glasscheibe „Herr mit Degen“ (um 1600)

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7Beschreibung7Beschreibung
8Hochrechteckiges Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung eines Mannes in der Kleidung des 16. Jahrhunderts: eine weiße, steife Halskrause, ein an Schultern und Brust wattierter Wams, dazu eine kurze Hosen und lange Strümpfe, in seiner Linken ein Degen, im Hintergrund eine Architektur mit schmalem Rundbogen. 8Hochrechteckiges Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung eines Mannes in der Kleidung des 16. Jahrhunderts: eine weiße, steife Halskrause, ein an Schultern und Brust wattierter Wams, dazu eine kurze Hosen und lange Strümpfe, in seiner Linken ein Degen, im Hintergrund eine Architektur mit schmalem Rundbogen.
9Die Karteikarte informiert, dass eine wohl vorhandene "Namensunterschrift durch die Verbleiung verdeckt" sei. Anhand der Fotografie lässt sich dieser Hinweis nicht verifizieren. Wenn es eine entsprechende Beschriftung gab, bezeichnete sie den Dargestellten. Augenscheinlich ist die Malerei polychrom aufgetragen, das Format eher klein. Ihre bewegte Provenienz lässt sich an zwei Pendants, von denen eines wegen eines Schadens verkleinert wurde (vgl. 2977-236, 2977-237). Vermutlich stammen sie aus der Schweiz und datieren in die Zeit um 1600. Sie gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Kunstkammer, wohin sie 1854 in einem Konvolut von 49 Scheiben aus dem Nachlass Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853) überführt wurden. Erworben haben soll Beuth sie im Rheinland, seiner Heimat, dort dürfte ihre Herkunft liegen (Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105). 20 der Glasmalereien aus der Sammlung Beuth wurden in die Bleiverglasung des Kreuzgangs im Dominikanerkloster Prenzlau integriert. Diese zählt dazu. [Verena Wasmuth]9Die Karteikarte informiert, dass eine wohl vorhandene "Namensunterschrift durch die Verbleiung verdeckt" sei. Anhand der Fotografie lässt sich dieser Hinweis nicht verifizieren. Wenn es eine entsprechende Beschriftung gab, bezeichnete sie den Dargestellten. Augenscheinlich ist die Malerei polychrom aufgetragen, das Format eher klein. Ihre bewegte Provenienz lässt sich an zwei Pendants, von denen eines wegen eines Schadens verkleinert wurde (vgl. 2977-236, 2977-237). Vermutlich stammen sie aus der Schweiz und datieren in die Zeit um 1600. Sie gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Kunstkammer, wohin sie 1854 in einem Konvolut von 49 Scheiben aus dem Nachlass Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853) überführt wurden. Erworben haben soll Beuth sie im Rheinland, seiner Heimat, dort dürfte ihre Herkunft liegen. 20 der Glasmalereien aus der Sammlung Beuth wurden in die Bleiverglasung des Kreuzgangs im Dominikanerkloster Prenzlau integriert. Diese zählt dazu.
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11Museum im Dominikanerkloster Prenzlau
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13Foto: Erwin Schreyer (1943)
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16Lit.:
17Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.
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11Material/Technik19Material/Technik
12Glasmalerei, gefasst in Bleiruten20Glasmalerei, gefasst in Bleiruten
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32Stand der Information: 2023-10-05 23:54:5740Stand der Information: 2023-12-11 16:32:45
33[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)41[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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