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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Müncheberg, Lebuser Kreismuseum [2215] Archiv 2023-06-13 02:12:57 Vergleich

Glaspokal "Allegorie auf den Ruhm der preußischen Waffen"

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7Beschreibung7Beschreibung
8Pokal aus farblosem Glas, ansteigender Fuß mit Strahlenfacettenkranz, massiver Schaft mit kräftigem, wabenfacettiertem Nodus über einer ebenfalls wabenfacettierten, vergoldeten Trommelscheibe. Der Ansatz der becherförmigen Kuppa ist plastisch mit hochgeschnittenen, vergoldeten Längsrippen strukturiert. Die darüberliegende Wandung ziert ein geschnittener und vergoldeter Dekor mit Darstellung einer Fama mit ihrem Attribut Posaune und einem Palmenzweig über Fahnen und Waffentrophäen schwebend. Der vergoldete Mündungsrand ist mit einem polierten Perlfries dekoriert. 8Pokal aus farblosem Glas, ansteigender Fuß mit Strahlenfacettenkranz, massiver Schaft mit kräftigem, wabenfacettiertem Nodus über einer ebenfalls wabenfacettierten, vergoldeten Trommelscheibe. Der Ansatz der becherförmigen Kuppa ist plastisch mit hochgeschnittenen, vergoldeten Längsrippen strukturiert. Die darüberliegende Wandung ziert ein geschnittener und vergoldeter Dekor mit Darstellung einer Fama mit ihrem Attribut Posaune und einem Palmenzweig über Fahnen und Waffentrophäen schwebend. Der vergoldete Mündungsrand ist mit einem polierten Perlfries dekoriert.
9Sowohl die Pokalform als auch die gute Vergoldung belegen eine Herkunft in der brandenburgisch-preußischen Hofglashütte Zechlin zwischen 1737 und 1750. Die Darstellung der lorbeerbekränzten Ruhmesgöttin Fama mit ihrem Attribut der Posaune ist für diese Manufaktur belegt: Robert Schmidt schreibt ein Glas mit ähnlichem Motiv aus dem Besitz Prinz Friedrich Heinrichs von Preußen dem dort tätigen Glasschneider Elias Rosbach zu (Robert Schmidt, Brandenburgische Gläser, Berlin 1914, Taf. 32.3 und 33.6; Paul Graupe, Berlin, Eine Sammlung altbrandenburgischer und schlesischer Schnittgläser und 33 griechische Tongefäße aus dem Besitz der Prinz-Albrecht-Linie des vormals preußischen Königshauses ; am 27., 28. und 29. Mai 1935, Los 854, S. 139). [Verena Wasmuth] 9Sowohl die Pokalform als auch die gute Vergoldung belegen eine Herkunft in der brandenburgisch-preußischen Hofglashütte Zechlin zwischen 1737 und 1750. Die Darstellung der lorbeerbekränzten Ruhmesgöttin Fama mit ihrem Attribut der Posaune ist für diese Manufaktur belegt: Robert Schmidt schreibt ein Glas mit ähnlichem Motiv aus dem Besitz Prinz Friedrich Heinrichs von Preußen dem dort tätigen Glasschneider Elias Rosbach zu.
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11Nach Mirow (Müncheberger Inventarbuch): Potsdamer Hütte (um 1735) 11Nach Mirow (Müncheberger Inventarbuch): Potsdamer Hütte (um 1735)
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13Ehem. Lebuser Kreismuseum, Müncheberg (Inv. Nr. ZK 39/348). Seit 1945 verschollen. 13Ehem. Lebuser Kreismuseum, Müncheberg (Inv. Nr. ZK 39/348). Seit 1945 verschollen.
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15Foto: Erwin Schreyer (1943)15Foto: Erwin Schreyer (1943)
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18Lit.:
19Paul Graupe, Berlin, Eine Sammlung altbrandenburgischer und schlesischer Schnittgläser und 33 griechische Tongefäße aus dem Besitz der Prinz-Albrecht-Linie des vormals preußischen Königshauses ; am 27., 28. und 29. Mai 1935, Los 854, S. 139.
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21Robert Schmidt, Brandenburgische Gläser, Berlin 1914, Taf. 32.3 und 33.6.
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17Material/Technik23Material/Technik
18Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, vergoldet24Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, vergoldet
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49Stand der Information: 2023-06-13 02:12:5755Stand der Information: 2023-11-21 11:19:36
50[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)56[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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