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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Landsberg (Warthe), Heimatmuseum [1939] Archiv 2024-05-03 10:59:07 Vergleich

Stangenglas aus der Marienwalder Glashütte (1616)

AltNeu
8Nahezu zylindrische Stange aus lichtgrünem Glas, hochgestochener, gestauchter Boden, Standring mit weißen Punkten. Die Wandung ist polychrom mit dem kurbrandenburgischen Wappen über der Jahreszahl "1.6.16 " in weiß bemalt. Darüber umlaufend die Initialen "H. S. M. V. C. Z. B. I. P. Z. G. C. ...", rückseitig eine nicht leserliche Inschrift, ebenfalls in Weiß; unter dem verwärmten Mündungsrand eine vergoldete Borte zwischen je zwei unterschiedlich farbigen Punktreihen und mit symmetrisch angeordnetem Punktornament; ein leicht gebogener Sprung verläuft vom Mündungsrand bis zum Wappen. 8Nahezu zylindrische Stange aus lichtgrünem Glas, hochgestochener, gestauchter Boden, Standring mit weißen Punkten. Die Wandung ist polychrom mit dem kurbrandenburgischen Wappen über der Jahreszahl "1.6.16 " in weiß bemalt. Darüber umlaufend die Initialen "H. S. M. V. C. Z. B. I. P. Z. G. C. ...", rückseitig eine nicht leserliche Inschrift, ebenfalls in Weiß; unter dem verwärmten Mündungsrand eine vergoldete Borte zwischen je zwei unterschiedlich farbigen Punktreihen und mit symmetrisch angeordnetem Punktornament; ein leicht gebogener Sprung verläuft vom Mündungsrand bis zum Wappen.
9Die Buchstabenfolge kann aufgelöst werden als "Herzog Sigismund Markgraf vnd (und) Curfürst zu Brandenburg in Pommern zu Gülich (Jülich), Cleve [Berg]". Bei diesem Humpen handelt es sich demnach um ein Produkt von 1616 für Kurfürst Johann Sigismund (1572–1620). Damit kommt lediglich die neumärkische Glashütte Marienwalde als Manufaktur infrage, seit 1607 Hofglashütte der brandenburgischen Kurfürsten .Vermutlich hat das Landsberger Museum dieses Glas auf Vermittlung Georg Mirows aus dem Kunsthandel erworben (Mirow, Oderzeitung, 31.3.1939). 9Die Buchstabenfolge kann aufgelöst werden als "Herzog Sigismund Markgraf vnd (und) Curfürst zu Brandenburg in Pommern zu Gülich (Jülich), Cleve [Berg]". Bei diesem Humpen handelt es sich demnach um ein Produkt von 1616 für Kurfürst Johann Sigismund (1572–1620). Damit kommt lediglich die neumärkische Glashütte Marienwalde als Manufaktur infrage, seit 1607 Hofglashütte der brandenburgischen Kurfürsten .Vermutlich hat das Landsberger Museum dieses Glas auf Vermittlung Georg Mirows aus dem Kunsthandel erworben (Mirow, Oderzeitung, 31.3.1939).
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11Ehemals Heimatmuseum Landsberg (Warthe)/Gorzów Wielkopolski. Vermutlich Kriegsverlust 1945. 11Ehemals Heimatmuseum Landsberg/Warthe. Vermutlich Kriegsverlust 1945.
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13Foto: Erwin Schreyer (1944) 13Foto: Erwin Schreyer (1944)
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17SPSG, Inv.-Nr. VIII 1027; Robert Schmidt, Das Glas, Berlin 1922, Abb. 111, S. 205; Ders., Brandenburgische Gläser, Berlin 1914, Abb. 2, S. 17.17SPSG, Inv.-Nr. VIII 1027; Robert Schmidt, Das Glas, Berlin 1922, Abb. 111, S. 205; Ders., Brandenburgische Gläser, Berlin 1914, Abb. 2, S. 17.
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19Material/Technik19Material/Technik
20Glas / in Hilfsmodel geblasen, emailbemalt20Glas, in Hilfsmodel geblasen, emailbemalt
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22Maße22Maße
23Höhe: 33,5 cm, Durchmesser: 11 cm23H. 33,5 cm, Dm. 11 cm
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45- [Emailmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/2009)45- [Emailmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/2009)
46- [Humpen](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/854)46- [Humpen](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/854)
47- [Stangenglas](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/37522)47- [Stangenglas](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/37522)
48- [Verlustsache Märkische Sammlungen](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/121349)
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53Stand der Information: 2024-05-03 10:59:0752Stand der Information: 2023-12-05 14:46:23
54[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)53[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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