museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Landsberg (Warthe), Heimatmuseum [1601] Archiv 2023-12-05 16:31:05 Vergleich

Zwei Achtkantflaschen

AltNeu
8Zwei achtseitige Flaschen aus farblosem, dickwandigem Glas, jeweils mit Zinngewinde für einen Drehverschluss, dieser fehlt beiden. Die linke Flasche ist mit der Darstellung eines Kavaliers mit Dreizack, Leibrock, Hemd mit Kragenschal und Wadenstrümpfen, flüchtig polychrom emailbemalt. Er steht auf einem Landschaftssockel und erhebt mit seiner Rechten einen Glaspokal. Die Schrägseiten ziert ein einfacher gemalter Fries aus alternierenden Punkten und Querbalken, die Schmalseiten sind auf der Fotografie nicht sichtbar, ebenso nicht die durchscheinende Beschriftung in Weiß auf der Gegenseite. Die rechte, etwas breitere Flasche ist mit einem gerutschten Dekor aus einfachen stilisierten Blumenstauden und Vögeln, einem beliebten Liebessymbol dekoriert. 8Zwei achtseitige Flaschen aus farblosem, dickwandigem Glas, jeweils mit Zinngewinde für einen Drehverschluss, dieser fehlt beiden. Die linke Flasche ist mit der Darstellung eines Kavaliers mit Dreizack, Leibrock, Hemd mit Kragenschal und Wadenstrümpfen, flüchtig polychrom emailbemalt. Er steht auf einem Landschaftssockel und erhebt mit seiner Rechten einen Glaspokal. Die Schrägseiten ziert ein einfacher gemalter Fries aus alternierenden Punkten und Querbalken, die Schmalseiten sind auf der Fotografie nicht sichtbar, ebenso nicht die durchscheinende Beschriftung in Weiß auf der Gegenseite. Die rechte, etwas breitere Flasche ist mit einem gerutschten Dekor aus einfachen stilisierten Blumenstauden und Vögeln, einem beliebten Liebessymbol dekoriert.
9Die gesamte Flaschengruppe datiert in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, wobei die hier dargestellt linke sogar noch etwas älter sein könnte; ihre Herkunft ist unklar. Es handelt sich dabei um Branntweinflaschen. Die Fotografie hat Theda Behme angefertigt und wurde 1915 in einer Publikation über das Museum in Landsberg (Warthe) veröffentlicht. Die Abbildung einer stilistisch sehr ähnlichen, emailbemalten Achtkantflasche aus diesem Museum, vermutlich mit derselben Provenienz, wurde 1924 publiziert (Inv. Nr. 1573). 9Die gesamte Flaschengruppe datiert in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, wobei die hier dargestellt linke sogar noch etwas älter sein könnte; ihre Herkunft ist unklar. Es handelt sich dabei um Branntweinflaschen. Die Fotografie hat Theda Behme angefertigt und wurde 1915 in einer Publikation über das Museum in Landsberg (Warthe) veröffentlicht. Die Abbildung einer stilistisch sehr ähnlichen, emailbemalten Achtkantflasche aus diesem Museum, vermutlich mit derselben Provenienz, wurde 1924 publiziert (Inv. Nr. 1573).
10 10
11Ehemals Heimatmuseum Landsberg/Warthe. Verbleib ungewiss. 11Ehemals Heimatmuseum Landsberg (Warthe)/Gorzów Wielkopolski. Vermutlich Kriegsverlust 1945.
12 12
13 13
14Lit.: 14Lit.:
45___45___
4646
4747
48Stand der Information: 2023-12-05 16:31:0548Stand der Information: 2024-01-08 15:48:06
49[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)49[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5050
51___51___

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

Das Museum kontaktieren