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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung [V00358Kb] Archiv 2023-06-13 02:04:59 Vergleich

Dom vom Mühlendamm aus

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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)
5Inventarnummer: V 358 Kb5Inventarnummer: V00358Kb
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7Beschreibung7Beschreibung
8Das reizvolle, wenn auch im Detail etwas naive Blatt, zeigt den von der Neustadt Brandenburg in Richtung Norden zur Dominsel hinüberführenden Mühlendamm. Dieser ist zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Verbindungs- und Staudamm durch den südlichen Havelarm zwischen der Neustadt und der Dominsel gelegt worden und löste die alte Fährverbindung vom Neustädtischen Wassertor ab. Die gewonnene Wasserkraft wurde für den Betrieb der markgräflichen Mühlen genutzt. Für den Handel hatte der Mühlendamm große Bedeutung, denn hier befanden sich der Holz- und der Fischmarkt. Die hölzernen Brücken wurden Ende des 19. Jahrhunderts massiv erneuert. 1904 erfolgte der Bau des Hauptpegels, eines kleinen turmartigen Backsteingebäudes, in dem sich eine Messuhr zum Anzeigen der Wasserstände von Ober- und Unterhavel befindet. Das Türmchen steht unmittelbar vor der Villa Mühlendamm 2, die 1907 an der Stelle des im Bild auffälligen Giebels mit dem Krüppelwalmdach errichtet wurde. Das Blatt stellt den Dom noch mit barocker Haube dar, also vor dem Umbau nach Plänen Carl Wilhelm Redtels in den Jahren 1833 bis 1836. Das heißt aber nicht, dass es davor entstanden ist, denn unter dem Titel "Der Dom zu Brandenburg" steht in Klammern der Zusatz: "zu früheren Zeiten". Die Zeichnung ist nach einer älteren und ebenfalls im Brandenburger Stadtmuseum aufbewahrten Vorlage (V 10498 Kb) entstanden und verweist mit der Kurrentschrift unter dem Rahmen eher auf die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. [Thomas Sander] 8Das reizvolle, wenn auch im Detail etwas naive Blatt, zeigt den von der Neustadt Brandenburg in Richtung Norden zur Dominsel hinüberführenden Mühlendamm. Dieser ist zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Verbindungs- und Staudamm durch den südlichen Havelarm zwischen der Neustadt und der Dominsel gelegt worden und löste die alte Fährverbindung vom Neustädtischen Wassertor ab. Die gewonnene Wasserkraft wurde für den Betrieb der markgräflichen Mühlen genutzt. Für den Handel hatte der Mühlendamm große Bedeutung, denn hier befanden sich der Holz- und der Fischmarkt. Die hölzernen Brücken wurden Ende des 19. Jahrhunderts massiv erneuert. 1904 erfolgte der Bau des Hauptpegels, eines kleinen turmartigen Backsteingebäudes, in dem sich eine Messuhr zum Anzeigen der Wasserstände von Ober- und Unterhavel befindet. Das Türmchen steht unmittelbar vor der Villa Mühlendamm 2, die 1907 an der Stelle des im Bild auffälligen Giebels mit dem Krüppelwalmdach errichtet wurde. Das Blatt stellt den Dom noch mit barocker Haube dar, also vor dem Umbau nach Plänen Carl Wilhelm Redtels in den Jahren 1833 bis 1836. Das heißt aber nicht, dass es davor entstanden ist, denn unter dem Titel "Der Dom zu Brandenburg" steht in Klammern der Zusatz: "zu früheren Zeiten". Die Zeichnung ist nach einer älteren und ebenfalls im Brandenburger Stadtmuseum aufbewahrten Vorlage (V 10498 Kb) entstanden und verweist mit der Kurrentschrift unter dem Rahmen eher auf die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. [Thomas Sander]
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41Stand der Information: 2023-06-13 02:04:5941Stand der Information: 2023-10-19 09:07:56
42[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)42[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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