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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 725] Archiv 2021-11-26 08:51:17 Vergleich

Glockenförmiger Pokal auf Kurfürst Friedrich III.

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1# Glockenförmiger Pokal auf Kurfürst Friedrich III.1# Glockenförmiger Pokal auf Kurfürst Friedrich III.
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3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=institution&instnr=67)3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/67)
4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266)4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/266)
5Inventarnummer: XIII 7255Inventarnummer: XIII 725
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7Beschreibung7Beschreibung
8Pokal aus farblosem Glas, breiter Scheibenfuß mit versenktem und poliertem Spitzblattfries, massiver Schaft aus Nodus, Baluster und kräftiger Ringscheibe, glockenförmige Kuppa. Der Schaftbaluster sowie der Ansatz der Kuppa ebenfalls mit dem Spitzblattdekor. Auf der Kuppawandung ist das brandenburgische Wappen dargestellt, gerahmt vom bekrönten Hosenbandorden mit Devise "HONI SOIT QUI MALU Y PENSE" und dekoriert mit Blattzweigen. Die Gegenseite trägt das Radmonogramm Kurfürst Friedrichs III. in einem Medaillon unter Kurhut, das von dem Zweigdekor mit dem Hosenbandorden verbunden ist. Der Mündungsrand ist mit einem tiefgeschnittenem Rundbogenfries verziert. 8Pokal aus farblosem Glas, breiter Scheibenfuß mit versenktem und poliertem Spitzblattfries, massiver Schaft aus Nodus, Baluster und kräftiger Ringscheibe, glockenförmige Kuppa. Der Schaftbaluster sowie der Ansatz der Kuppa ebenfalls mit dem Spitzblattdekor. Auf der Kuppawandung ist das brandenburgische Wappen dargestellt, gerahmt vom bekrönten Hosenbandorden mit Devise "HONI SOIT QUI MALU Y PENSE" und dekoriert mit Blattzweigen. Die Gegenseite trägt das Radmonogramm Kurfürst Friedrichs III. in einem Medaillon unter Kurhut, das von dem Zweigdekor mit dem Hosenbandorden verbunden ist. Der Mündungsrand ist mit einem tiefgeschnittenem Rundbogenfries verziert.
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10Nur sehr wenige Pokale mit glockenförmiger Kuppa aus Potsdamer Produktion sind überliefert. Sie alle stammen noch aus kurfürstlicher Zeit von vor 1701. Ein vermutlich von demselben Glasschneider angefertigtes, glockenförmiges Kelchglas aus dem Skokloster ist publiziert, das ebenfalls das Radmonogramm Friedrichs trägt und die Devise in identischer Schreibweise fälschlich wiedergibt (vgl. Keisch/Netzer, Herrliche Künste und Manufacturen, 2001, Kat. 156, S. 247). Bei Robert Schmidt ist zudem ein Vergleichsstück aus dem Besitz des Grafen Kolovrat-Krakovsky dokumentiert (s. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, S. 68; abgeb. Auswahl von kunstgewerblichen Gegenständen aus der retrospektiven Ausstellung in Prag, 1891, Prag, 1892, Taf. 78.2). Der Pokal wurde 1980 im Kunsthandel erworben. 10Nur sehr wenige Pokale mit glockenförmiger Kuppa aus Potsdamer Produktion sind überliefert. Sie alle stammen noch aus kurfürstlicher Zeit von vor 1701. Ein vermutlich von demselben Glasschneider angefertigtes, glockenförmiges Kelchglas aus Schloss Skokloster ist publiziert, das ebenfalls das Radmonogramm Friedrichs trägt und die Devise in identischer Schreibweise fälschlich wiedergibt (vgl. Keisch/Netzer, Herrliche Künste und Manufacturen, 2001, Kat. 156, S. 247). Bei Robert Schmidt ist zudem ein Vergleichsstück aus dem Besitz des Grafen Kolovrat-Krakovsky dokumentiert (s. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, S. 68; abgeb. Auswahl von kunstgewerblichen Gegenständen aus der retrospektiven Ausstellung in Prag, 1891, Prag, 1892, Taf. 78.2). Der Pokal wurde 1980 im Kunsthandel erworben.
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12Verena Wasmuth12Verena Wasmuth
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23- Hergestellt ...23- Hergestellt ...
24 + wer: [Potsdamer Glashütte](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=people&id=42526)24 + wer: [Potsdamer Glashütte](https://brandenburg.museum-digital.de/people/42526)
25 + wann: 1690-170025 + wann: 1690-1700
26 + wo: [Mark Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=5405)26 + wo: [Mark Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=5405)
27 + Der Rohling stammt aus Potsdam, die Veredelung könnte in der Berliner Werkstatt Martin Winters Glasschneiderwerkstatt.27 + Der Rohling stammt aus Potsdam, die Veredelung könnte in der Berliner Werkstatt Martin Winters Glasschneiderwerkstatt.
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29## Bezug zu Personen oder Körperschaften29## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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31- [Friedrich I. von Preußen (1657-1713)](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=people&id=8097)31- [Friedrich I. von Preußen (1657-1713)](https://brandenburg.museum-digital.de/people/8097)
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33## Literatur33## Literatur
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35- Preußen 1701 - eine europäische Geschichte, hrsg. v. Deutschen Historischen Museum und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2 Bde. (Katalog u. Essays), Ausstellung, Berlin 2001, Berlin, 2001. , S. 121 f; Kat.Nr. VI.5
36- Evers, Susanne: Luxusglas und Königswürde um 1700, in: Kronschatz und Silberkammer, hrsg. von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Berlin 2010, S. 102-115, S. 108, Abb. 92. 35- Evers, Susanne: Luxusglas und Königswürde um 1700, in: Kronschatz und Silberkammer, hrsg. von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Berlin 2010, S. 102-115, S. 108, Abb. 92.
37- Netzer, Susanne: Was großes Aufsehn macht - Brandenburgische Gläser im Rahmen höfischer Repräsentation, in: "Herrliche Künste und Manufacturen". Fayence, Glas und Tapisserien aus der Frühzeit Brandenburg-Preußens 1680 - 1720, bearb. v. Christiane Keisch / Susanne Netzer, Ausstellung, Berlin, Kunstgewerbemuseum, 2001, Berlin 2001 (Preussen 2001), S. 58-95, S. 73, Abb. 14. 36- Netzer, Susanne: Was großes Aufsehn macht - Brandenburgische Gläser im Rahmen höfischer Repräsentation, in: "Herrliche Künste und Manufacturen". Fayence, Glas und Tapisserien aus der Frühzeit Brandenburg-Preußens 1680 - 1720, bearb. v. Christiane Keisch / Susanne Netzer, Ausstellung, Berlin, Kunstgewerbemuseum, 2001, Berlin 2001 (Preussen 2001), S. 58-95, S. 73, Abb. 14.
37- Preußen 1701 - eine europäische Geschichte, hrsg. v. Deutschen Historischen Museum und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2 Bde. (Katalog u. Essays), Ausstellung, Berlin 2001, Berlin, 2001. , S. 121 f; Kat.Nr. VI.5
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39## Schlagworte39## Schlagworte
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41- [Glaspokal](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=6406)41- [Glaspokal](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/6406)
42- [Glasschnitt](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=5070)42- [Glasschnitt](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/5070)
43- [Hosenbandorden](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=12123)43- [Hosenbandorden](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/12123)
44- [Monogramm](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=428)44- [Monogramm](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/428)
45- [Weinglas](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=14236)45- [Weinglas](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/14236)
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50Stand der Information: 2021-11-26 08:51:1750Stand der Information: 2023-02-15 12:46:35
51[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)51[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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