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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 868] Archiv 2023-10-05 23:54:57 Vergleich

Marienwalder Vierkantflasche von 1645

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1# Marienwalder Vierkantflasche von 16451# Marienwalder Vierkantflasche von 1645
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3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/67)3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=institution&instnr=67)
4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/266)4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266)
5Inventarnummer: XIII 8685Inventarnummer: XIII 868
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7Beschreibung7Beschreibung
8Vierkantflasche aus gelblichgrünem Glas, monitert mit silbernem Schraubverschluss. Die Schauseite emailbemalt in Hellblau, Weiß und Ockergelb mit dem Stammwappen derer von Schlieben mit einem blau-weiß geschachten Balken und reicher Helmzier, darüber die weiße Umschrift "FRIEDRICH.V.SCHLIEBEN 16 / 45". Die beiden Seiten sind mit Maiblumenstauden in Ockergelb, Rot, Grün, Hellblau und Weiß bemalt, die Schulter mit einem Punktband in Weiß und Hellblau. Das dargestellte Wappen könnte sich auf den damals 15-jährigen Johann Friedrich von Schlieben (1630–1696) beziehen, aus der ostpreußischen Linie dieses sächsischen Adelsgeschlechts. Die Malerei lehnt sich an böhmische Vorbilder an. Die Darstellung des Wappens Johann Friedrichs von Schlieben hingegen verweist auf die kurfürstliche Glashütte Marienwalde (heute Bierzwnik) in der Neumark. Zwei sehr eng verwandte Pendants auf Konrad von Burcksdorff (1595–1652) sowie auf den späteren Berliner Bürgermeister Matthias Neuhaussen (gest. 1681), beide von 1644, dürften von derselben Hand stammen (Mirow, Marienwalder Vierkantflaschen 1931, Abb. 1–3, S. 123f.). Erstere war 1980 in der Hans Cohn Collection, Los Angeles, letztere ist bis heute verschollen (vgl. Saldern, Glas, 1981, Kat. 219, S. 226, Plate 28). 8Vierkantflasche aus gelblichgrünem Glas, monitert mit silbernem Schraubverschluss. Die Schauseite emailbemalt in Hellblau, Weiß und Ockergelb mit dem Stammwappen derer von Schlieben mit einem blau-weiß geschachten Balken und reicher Helmzier, darüber die weiße Umschrift "FRIEDRICH.V.SCHLIEBEN 16 / 45". Die beiden Seiten sind mit Maiblumenstauden in Ockergelb, Rot, Grün, Hellblau und Weiß bemalt, die Schulter mit einem Punktband in Weiß und Hellblau. Das dargestellte Wappen könnte sich auf den damals 15-jährigen Johann Friedrich von Schlieben (1630–1696) beziehen, aus der ostpreußischen Linie dieses sächsischen Adelsgeschlechts. Die Malerei lehnt sich an böhmische Vorbilder an. Die Darstellung des Wappens Johann Friedrichs von Schlieben hingegen verweist auf die kurfürstliche Glashütte Marienwalde (heute Bierzwnik) in der Neumark. Zwei sehr eng verwandte Pendants auf Konrad von Burcksdorff (1595–1652) sowie auf den späteren Berliner Bürgermeister Matthias Neuhaussen (gest. 1681), beide von 1644 und heute verschollen, dürften von derselben Hand stammen (Mirow, Marienwalder Vierkantflaschen 1931, Abb. 1–3, S. 123f.). Die Flasche war ehemals im Dohnaischen Schloss Schlobitten in Ostpreußen inventarisiert. Sie konnte 1978 mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin aus der Sammlung Dohna angekauft werden.
9Die Flasche war ehemals im Dohna'schen Schloss Schlobitten in Ostpreußen inventarisiert. Sie konnte 1978 mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin aus der Sammlung Dohna angekauft werden.
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22- Hergestellt ...21- Hergestellt ...
23 + wer: [Glashütte Marienwalde](https://brandenburg.museum-digital.de/people/43727)22 + wer: [Glashütte Marienwalde](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=people&id=43727)
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25 + wo: [Bierzwnik](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=31606)24 + wo: [Bierzwnik](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=31606)
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27- Wurde genutzt ...26- Wurde genutzt ...
28 + wo: [Schloss Schlobitten](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=38226)27 + wo: [Schloss Schlobitten](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=38226)
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30## Bezug zu Personen oder Körperschaften29## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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32- [Schlieben (Adelsgeschlecht)](https://brandenburg.museum-digital.de/people/74172)31- [Schlieben (Adelsgeschlecht)](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=people&id=74172)
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34## Literatur33## Literatur
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40- [Emailmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/2009)39- [Emailmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=2009)
41- [Familienwappen](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/28587)40- [Familienwappen](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=28587)
42- [Montierung [Kunsthandwerk]](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/37505)41- [Montierung [Kunsthandwerk]](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=37505)
43- [Vierkantflasche](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/34095)42- [Vierkantflasche](https://brandenburg.museum-digital.de/?t=tag&id=34095)
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48Stand der Information: 2023-10-05 23:54:5747Stand der Information: 2021-11-14 21:36:57
49[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)48[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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