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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 864] Archiv 2021-03-16 08:30:13 Vergleich

Kelchglas mit Wappen derer Finck von Finckenstein

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1# Kelchglas mit Wappen derer Finck von Finckenstein1# Kelchglas mit Wappen derer Finck von Finckenstein
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3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=67)3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/67)
4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=67&gesusa=266)4Sammlung: [Glas](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/266)
5Inventarnummer: XIII 8645Inventarnummer: XIII 864
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7Beschreibung7Beschreibung
8Spitzkelch aus dickwandigem, farblosem Glas, der sanft ansteigende Fuß mit versenktem Rundbogenfries, dessen Kontur mit einer Kette aus geblänkten Kugeln verziert ist. Der massive Schaft ist mit zwei Reihen von Rundbögen facettiert, der obere mit Oliven in Tiefschliff, und geht nahtlos in die konische Kuppa über, deren Ansatz den Dekor des Fußes wiederholt. Die Kuppawandung ist mit einem Allianzwappen unter einer Grafenkrone in Mattschnitt dekoriert, von einem Löwen gehalten, rechts darüber ein kleiner fliegender Vogel, auf das von rechts ein Putto mit einem bekrönten Medaillon zufliegt, darauf das ligierte Spiegelmonogramm "AWB". Die gegenüberliegende Seite zeigt einen mattgeschnittenen Baum. Der Mündungsrand trägt einen Kugelfries. Ursprünglich dürfte ein Deckel zugehörig gewesen sein. 8Spitzkelch aus dickwandigem, farblosem Glas, der sanft ansteigende Fuß mit versenktem Rundbogenfries, dessen Kontur mit einer Kette aus geblänkten Kugeln verziert ist. Der massive Schaft ist mit zwei Reihen von Rundbögen facettiert, der obere mit Oliven in Tiefschliff, und geht nahtlos in die konische Kuppa über, deren Ansatz den Dekor des Fußes wiederholt. Die Kuppawandung ist mit einem Allianzwappen unter einer Grafenkrone in Mattschnitt dekoriert, von einem Löwen gehalten, rechts darüber ein kleiner fliegender Vogel, auf das von rechts ein Putto mit einem bekrönten Medaillon zufliegt, darauf das ligierte Spiegelmonogramm "AWB". Die gegenüberliegende Seite zeigt einen mattgeschnittenen Baum. Der Mündungsrand trägt einen Kugelfries. Ursprünglich dürfte ein Deckel zugehörig gewesen sein.
9Es handelt sich um das Allianzwappen derer Finck von Finckenstein und derer von Hoff, wohl für Albrecht Konrad Reinhold Finck von Finckenstein (1660–1735) und Susanna Magdalena von Hoff (1676–1752), der Oberhofmeisterin der Königin Sophie Dorothea. Finck von Finckenstein war ein preußischer Generalfeldmarschall und Prinzenerzieher, Ritter des Schwarzen Adlerordens und Senior des Johanniterordens. Der Pokal entstand anlässlich der Hochzeit im Jahr 1700 und datiert formgleiche Spitzkelche mit ähnlichem Rundbogenschliff weitaus früher, als bisland angenommen wurde (vgl. auch Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 4.5+6). Das Monogramm lässt sich nicht auflösen. Das Glas wurde 1978 von aus der Sammlung Dohna mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin erworben. Es befand sich ehemals in Schloss Schlobitten, Ostpreußen, und soll einen zugehörigen Deckel besessen haben. 9Es handelt sich um das Allianzwappen derer Finck von Finckenstein und derer von Hoff, wohl für Albrecht Konrad Reinhold Finck von Finckenstein (1660–1735) und Susanna Magdalena von Hoff (1676–1752), der Oberhofmeisterin der Königin Sophie Dorothea. Finck von Finckenstein war ein preußischer Generalfeldmarschall und Prinzenerzieher, Ritter des Schwarzen Adlerordens und Senior des Johanniterordens. Der Pokal entstand anlässlich der Hochzeit im Jahr 1700 und datiert formgleiche Spitzkelche mit ähnlichem Rundbogenschliff weitaus früher, als bislang angenommen wurde (vgl. auch Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 4.5+6). Das Monogramm lässt sich nicht auflösen. Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg verwahrt ein Vergleichsstück, ebenfallsmit dem Wappen derer Finck von Finckenstein mit nicht zugehörigem Deckel (Inv. Nr. Gl326).
10Das Glas wurde 1978 von aus der Sammlung Dohna mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin erworben. Es befand sich ehemals in Schloss Schlobitten, Ostpreußen, und soll einen zugehörigen Deckel besessen haben.
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11Verena Wasmuth12Verena Wasmuth
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23 + wer: [Potsdamer Glashütte](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=people&id=42526)24 + wer: [Potsdamer Glashütte](https://brandenburg.museum-digital.de/people/42526)
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31- [Monogramm](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=428)32- [Monogramm](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/428)
32- [Putto](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=797)33- [Putto](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/797)
33- [Sammlung Dohna-Schlobitten](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=46808)34- [Sammlung Dohna-Schlobitten](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/46808)
34- [Trichterpokal](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=36349)35- [Trichterpokal](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/36349)
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39Stand der Information: 2021-03-16 08:30:1340Stand der Information: 2023-10-05 23:54:57
40[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)41[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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