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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Fotografie [V11790Ng] Archiv 2023-10-19 11:55:01 Vergleich

Schülerinnen und Schüler der Weltlichen Schule am Katharinenkirchplatz

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1# Schülerinnen und Schüler der Weltlichen Schule am Katharinenkirchplatz1# Schülerinnen und Schüler der Weltlichen Schule am Katharinenkirchplatz (ehemaliges altes Gymnasium)
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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Fotografie](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/157)4Sammlung: [Fotografie](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/157)
5Inventarnummer: V11790Ng5Inventarnummer: 11790Ng
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7Beschreibung7Beschreibung
81927 nahm ein neuer Schultyp, die Weltliche Schule, die auch Sammelschule genannt wurde, im ehemaligen Gymnasium der Neustadt am Katharinenkirchplatz 5 den Unterricht auf. Rektor wurde der Lehrer Otto Bernhard Wendler (1895-1958). Der neue Schultyp war von den Brandenburger Freidenkern und der SPD initiiert worden. Besonders eingesetzt dafür hat sich der SPD-Stadtrat Konrad Eichler, dessen Tochter Grete ebenfalls die Schule besuchte. Auch der Sohn des Rabbiners Rosenzweig lernte hier. Die Lehrinhalte unterschieden sich von den vorherrschenden evangelischen Volksschulen unter anderem darin, dass nicht Religionsunterricht erteilt wurde sondern das Fach Lebenskunde. Die Prügelstrafe war verboten, Jungen und Mädchen besuchten gemeinsame Klassen. Bereits 1927 waren 14 Klassen mit nahezu fünfhundert Schülern gebildet. Die Schule war seit ihrer Gründung von den bürgerlichen Kreisen ebenso wie von den Nationalsozialisten als eine die Seele vergiftende Schulart verunglimpft worden. Mit Unterstützung der bürgerlichen Parteien wurde die Schule auch sofort nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten verboten und aufgelöst.81927 nahm ein neuer Schultyp, die Weltliche Schule, die auch Sammelschule genannt wurde, im ehemaligen Gymnasium am Katharinenkirchplatz 5 den Unterricht auf. Rektor wurde der Lehrer Otto Bernhard Wendler (1895-1958). Der neue Schultyp war von den Brandenburger Freidenkern und der SPD initiiert worden. Besonders eingesetzt dafür hat sich der SPD-Stadtrat Konrad Eichler, dessen Tochter Grete ebenfalls die Schule besuchte. Auch der Sohn des Rabbiners Rosenzweig lernte hier. Die Lehrinhalte unterschieden sich von den vorherrschenden evangelischen Volksschulen unter anderem darin, dass nicht Religionsunterricht erteilt wurde sondern das Fach Lebenskunde. Die Prügelstrafe war verboten, Jungen und Mädchen besuchten gemeinsame Klassen. Bereits 1927 waren 14 Klassen mit nahezu fünfhundert Schülern gebildet. Die Schule war seit ihrer Gründung von den bürgerlichen Kreisen ebenso wie von den Nationalsozialisten als eine die Seele vergiftende Schulart verunglimpft worden. Mit Unterstützung der bürgerlichen Parteien wurde die Schule auch sofort nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten verboten und aufgelöst.
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10Material/Technik10Material/Technik
11Gelatinetrockenplatte11Gelatinetrockenplatte
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34Stand der Information: 2023-10-19 11:55:0134Stand der Information: 2021-12-27 06:36:13
35[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)35[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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