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1 | # Heidelberger Schloss, der zersprengte Turm | 1 | # Heidelberger Schloss, der zersprengte Turm |
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3 | [Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/23) | 3 | [Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/23) |
4 | Sammlung: [Carl-Blechen-Sammlung | 4 | Sammlung: [Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/57) |
5 | Inventarnummer: SFPM-CBS/83 | 5 | Inventarnummer: SFPM-CBS/83 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Fasziniert von der majestätischen Anlage im Neckartal, wählte der Maler die Südfront des Schlosses mit dem im 16.Jh. erbauten Krautturm für seine Komposition. Bereits 1693 stürzte der Turm nach französischem Beschuss ein und ist seitdem eine berühmte Ruine. Als Hauptmotiv seiner Darstellung setzte Blechen den Krautturm fast in den Mittelgrund des Bildes. Nicht nur durch diese formale Betonung, sondern gleichzeitig auch durch die besondere Lichtwirkung, dominiert das in lichtem Ocker gemalte Bauwerk. | 8 | Die Ruine des Heidelberger Schlosses war ein gern gewähltes Motiv unter den Künstlern der Romantik. |
9 | Blechen reihte sich damit in eine Reihe von romantischen Rezeptionen der Schlossruine ein und ging William Turner voran, der das Schloss zwischen 1833 und 1844 mehrfach besuchte. Der englische „Meister des Lichts“ machte in seinem Bild „Heidelberg Castle in the Olden Time“ (Tate Gallery London) atmosphärisch und gänzlich neuartig Sonnenlicht, Feuer und Wasser zum eigentlichen Thema seiner Malerei. Auch Turner gilt deshalb als Wegbereiter des Impressionismus. | ||
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10 | Das zweifellos bedeutendste unter den drei größeren Bildern der Cottbuser Sammlung ist die ,Heidelberger Schloßruine‘. | 11 | Fasziniert von der majestätischen Anlage im Neckartal, wählte Blechen die Südfront des Schlosses mit dem im 16.Jh. erbauten Krautturm für seine Komposition, welcher bereits 1693 nach französischem Beschuss einstürzte. Als Hauptmotiv seiner Darstellung setzte Blechen den Turm fast in den Mittelgrund des Bildes. Nicht nur durch diese formale Betonung, sondern gleichzeitig auch durch die besondere Lichtwirkung, schrieb Guido Joseph Kern 1937, dominiert das in lichtem Ocker gemalte Bauwerk. |
11 | Der Ausschnitt wurde so gewählt, daß der gesprengte Turm fast in die Mitte des Bildes rückte. Doch hat dem Künstler die rein formale Betonung nicht genügt, das Bauwerk sollte noch durch eine besondere Beleuchtung hervorgehoben werden. So entschloß sich Blechen, den Hintergrund und, mit Ausnahme des schmalen Pfades, auch den Mittelgrund, ferner die Hauptpartien des Vordergrundes zu verdunkeln“, so Guido Joseph Kern 1937. | 12 | Theodor Fontane, ein großer Freund und Bewunderer von Blechens Gemälden, äußerte sich zudem folgendermaßen über dieses Werk: "Sehr schön, auch in dem grünen Dämmerton des Hintergrundes. Alle italienischen Anklänge sind hier vermieden." |
12 | Blechen reihte sich damit in eine Reihe von romantischen Rezeptionen der Schlossruine ein und ging William Turner voran, der die Schlossruine zwischen 1833 und 1844 mehrfach besuchte. Der englische „Meister des Lichts“ machte in seinem Bild „Heidelberg Castle in the Olden Time“ (Tate Gallery London) atmosphärisch und gänzlich neuartig Sonnenlicht, Feuer und Wasser zum eigentlichen Thema seiner Malerei. Auch Turner gilt deshalb als Wegbereiter des Impressionismus. | ||
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14 | Material/Technik | 14 | Material/Technik |
15 | Öl auf Leinwand | 15 | Öl auf Leinwand |
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38 | - Rave, Paul Ortwin (1940): Karl Blechen : Leben, Würdigungen, Werk / National-Galerie. Berlin, Nr. 1474 | 38 | - Rave, Paul Ortwin (1940): Karl Blechen : Leben, Würdigungen, Werk / National-Galerie. Berlin, Nr. 1474 |
39 | - Schneider, Beate (1993): Carl Blechen Bestandskatalog; Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik. Leipzig | 39 | - Schneider, Beate (1993): Carl Blechen Bestandskatalog; Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik. Leipzig |
40 | - Streiter-Buscher, Heide (2019): Theodor Fontanes imaginäre Blechen-Sammlung. In: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (Hrsg.): "Am größten und genialsten ist er wohl in seinen Skizzen". Theodor Fontane und Carl Blechen.. Cottbus, S. 35 | ||
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51 | Stand der Information: 202 | 52 | Stand der Information: 2023-04-14 12:19:10 |
52 | [CC BY-NC-SA @ Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 53 | [CC BY-NC-SA @ Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...
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