Schreibmaschiene, Adler, Klein-Adler, schwarz, um 1920, 250 Mark, Adlerwerke Frankfurt a. M.
Die Schreibmaschine "Klein-Adler" wurde von den Adlerwerken in Frankfurt am Main um 1920 produziert. Basierend auf dem Erfolg der "ADLER 7", der ersten in Deutschland produzierten Schreibmaschine, die hohe Absatzzahlen im nationalen und internationalen Raum vorweisen konnte, entschloss sich die Firma 1912 als verkleinerte Reiseschreibmaschine die „Klein-Adler“ herzustellen. Die „Klein-Adler“ gehört zu dem von der Firma entwickelten Typ der Stoßstangenmaschinen. Dabei stoßen bei einem Tastenanschlag die vor den Metallstangen („Stoßstangen") liegenden Schrifttypen von vorn gegen die Walze.
Ein besonderes Merkmal der Maschine ist, dass im Gegensatz zu dem Nachfolgermodell lediglich drei anstelle von vier Tastenreihen vorhanden sind. Dementsprechend mussten Ziffern per Umschaltung ausgewählt werden. Die Schreibmaschine wurde ihrem Verwendungszweck entsprechend mit einem abschließbaren Holzkasten vertrieben. Unter verschiedenen Bezeichnungen wurden auch Exportmodelle wie beispielsweise die „Blick Universal“ für den britischen Markt hergestellt. In Deutschland konnte die Maschine von 1912 bis 1924 für 250 Mark erworben werden.
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