Der Klingenrücken ist mittig leicht nach unten geschwungen. Die Spitze fehlt, das gesamte Klingenblatt ist stark korrodiert. Fehlstellen wurden restauratorisch ausgebessert. Die Griffzunge mit Griffplatten aus Rothirschgeweih verbreitert sich zum Ende. Auf der Vorderseite wurde die natürlicher Perlung des Geweihs ungeschliffen belassen, die Rückseite ist glatt. Erhalten ist ein Nietnagel (Eisen). Der Übergang zur Klinge ist ausgeschmiedet (L 2,9 cm) und verziert durch eine senkrechte Rille. Die Griffzunge ist etwas länger als die Griffplatten, was darauf schließen lässt, dass vormals eine abschließende Griffsicherung, vermutlich Kappe, vorhanden gewesen ist.
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