Hinter der Ananasfrucht aus einem ursprünglich mit Seide (jetzt durch bemalte Kunstseide ersetzt) verkleidetem Drahtgeflecht und grün lackiertem Eisenblech befand sich eine durch einen Glaszylinder geschützte Öllampe. Diese exotischen Früchte, ein Symbol für Wohlstand und gehobenen Lebenswandel, gehörten zum anspruchsvollen Ausstattungsprogramm der Pflanzenhallen und dienten der Erleuchtung der Wände bei abendlichen Illuminationen. Sie waren auf Konsolen an den Wänden angebracht und steckten mit dem Schaft in weißen Porzellantöpfen mit Erde. Es sind noch immer 17 dieser einst 22 im Inventar genannten Lampen erhalten.
Käthe Klappenbach
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