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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 708] Archiv 2023-05-12 10:45:27 Vergleich

Branntweinglas mit Monogramm Friedrich Wilhelms I.

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7Beschreibung7Beschreibung
8Trichterförmige Kuppa über zweistufiger Fußplatte mit eingestochener Luftblase aus sehr dickem, farblosem Glas, Abrissnarbe am Boden. Auf der Kuppawandung in einem als bekrönten Ordensstern konzipierten Medaillon das ligierte Monogramm "FWR" für Friedrich Wilhelm Rex in Mattschnitt. Mündungsrand verwärmt. 8Trichterförmige Kuppa über zweistufiger Fußplatte mit eingestochener Luftblase aus sehr dickem, farblosem Glas, Abrissnarbe am Boden. Auf der Kuppawandung in einem als bekrönten Ordensstern konzipierten Medaillon das ligierte Monogramm "FWR" für Friedrich Wilhelm Rex in Mattschnitt. Mündungsrand verwärmt.
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10Ein Pendant befindet sich ebenfalls im Bestand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Inv. Nr. XIII 709). Der Hersteller ist nicht eindeutig zu bestimmen. Viele brandenburgisch-preußische Weißglashütten stellten derartige Wirtshaus-Gläser in größerer Stückzahl her, wenngleich das geschnittene Monogramm eine Besonderheit ist. Formgleiche Branntweingläser, sogenannte "Wachtmeister", wurden auch außerhalb Brandenburgs gefertigt, etwa in Hannover. Dort hatten sie mitunter einen angeschmolzenen Blaurand (vgl. Rohr, Lauensteiner Glas, 1991, Kat. Nr. 206.3, S. 144). Das Monogramm grenzt das Entstehungsdatum auf die Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. zwischen 1713 und 1740 ein. Das Glas wurde 1990 bei der Kunst und Antiquitäten GmbH, Mühlenbeck, erworben. 10Ein Pendant befindet sich ebenfalls im Bestand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Inv. Nr. XIII 709). Der Hersteller ist nicht eindeutig zu bestimmen. Viele brandenburgisch-preußische Weißglashütten stellten derartige Wirtshaus-Gläser in größerer Stückzahl her, wenngleich das geschnittene Monogramm eine Besonderheit ist. Formgleiche Branntweingläser, sogenannte "Gutschergläser", wurden auch außerhalb Brandenburgs gefertigt, etwa in Hannover. Dort hatten sie mitunter einen angeschmolzenen Blaurand (vgl. Rohr, Lauensteiner Glas, 1991, Kat. Nr. 206.3, S. 144). Das Monogramm grenzt das Entstehungsdatum auf die Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. zwischen 1713 und 1740 ein. Das Glas wurde 1990 bei der Kunst und Antiquitäten GmbH, Mühlenbeck, erworben.
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12Verena Wasmuth12Verena Wasmuth
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42Stand der Information: 2023-05-12 10:45:2742Stand der Information: 2023-08-18 18:01:51
43[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)43[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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