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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Glas

Glas

Über die Sammlung

Die Sammlung Angewandte Kunst des Potsdam Museums verfügt über einen großen Bestand an Gläsern unterschiedlichster Herstellungstechniken und –zeiten. Etwa 1.500 inventarisierte Objekte sind verzeichnet, deren Entstehungszeit vom Barock bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts reicht. Hervorzuheben sind Potsdamer und Zechliner Gläser des 17. und 18. Jahrhunderts. 1678 hatte Kurfürst Friedrich Wilhelm den Alchemisten und Glashersteller Johann Kunckel vom sächsischen für den brandenburgisch-preußischen Hof abgeworben. Mit der Ankunft Kunckels in Potsdam begann eine kurze, umso nachhaltiger wirkende Blütezeit der Potsdamer Glasherstellung. 1736 verlegte Friedrich Wilhelm I. die Hütte nach Zechlin. Die dortige Weiße Hütte wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts betrieben. Potsdamer und Zechliner Gläser fanden bereits kurz nach der Gründung des Städtischen Museums Eingang in die Sammlung (siehe Sammlung Brandenburgisches Glas). Neben diesen exquisiten Erzeugnissen der barocken Glaskunst bemühten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses auch stets darum, gläserne Zeitdokumente der Alltagskultur aus Potsdamer Betrieben und Privathaushalten zu erwerben. So gut wie jedes Glasobjekt, das in der Stadt auf den Tisch kam, zu Aufbewahrungszwecken genutzt wurde oder schlicht der reizvollen Betrachtung diente, ist in der Sammlung vertreten. Die Spannbreite reicht von feinen Weingläsern, Biertulpen und –flaschen der berühmten „Potsdamer Stange“ über Apothekergläser und Weckgläser, Freundschafts- und Jubiläumsgläsern bis hin zu Lampenschirmen und Industrieglas.

Diese Sammlung ist Teil von

Angewandte Kunst [357]

Diese Sammlung umfasst folgende Teile

Brandenburgisches Glas [88] Objekte zeigen Sammlung durchsuchen
Apotheken- und Drogeriegefäße aus Glas [49] Objekte zeigen Sammlung durchsuchen

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