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Heimatmuseum Stadt Teltow Historische Waschtechnik

Historische Waschtechnik

Über die Sammlung

Die Sammlung besteht aus Gegenständen, die für die Bewältigung der Wäsche im 19. und 20. Jahrhundert verwendet wurden, wie Holzbottiche, Waschbretter, -stampfer und -wringen, Waschkessel und erste Waschmaschinen und Wäscheschleudern, Plätteisen und Kaltmangeln in verschiedenen Ausführungen sowie weiteres Zubehör. Die Sammlung ist in einer Dauerausstellung ausgestellt.

Insbesondere in den Städten gab es Waschküchen, in denen die Hausfrau mit gegebenenfalls ihren Mägden die Wäsche waschen konnte. Bereits seit dem frühen Mittelalter gab es in den Städten außerdem oft junge Frauen, die für einen kleinen Lohn bei der Wäsche halfen.

Zusätzlich zu dem hohen körperlichen Aufwand der durch das Stampfen, Schlagen oder Reiben der Wäsche auf einem Waschbrett notwendig war, sorgte das Waschsoda häufig für ausgelaugte Hände bei den Frauen.

Da lange noch nicht jeder Zugang zu Wasser aus der Leitung hatte, musste das Wasser beschwerlich aus Flüssen oder naheliegenden Wasserpumpen geholt werden. Erst nachdem die Wäsche in einem Zuber gekocht wurde, kam der Wäschebottich zum Einsatz. In ihm wurde durch Rubbeln die Flecken entfernt.

Nach dem Trocknen wurde die Wäsche geglättet. Hierfür kamen Mangel bzw. Wäscherollen oder Bügeleisen zum Einsatz.

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